Weil Kreisverbandsvorsitzender und Stadtrat Andreas Kubisch kurzfristig erkrankt ist und nicht dabei sein konnte, wurde der Bundesparteitag der „Hück-Partei“ in der Huchenfelder Hochfeldhalle nach einer halben Stunde vertagt.
Eigentlich wollte er die Veranstaltung am Morgen absagen, erklärte der scheidende Vize-Parteichef Christoph Mährlein, der bei den Vorstandswahlen nicht mehr antritt, wie er sagte.
Da aber einige Mitglieder aus Brandenburg schon unterwegs nach Huchenfeld waren, entschloss man sich, das Treffen stattfinden zu lassen.
Amt des Parteivorsitzenden bleibt vakant
Da der abwesende Kubisch aber die Sitzung mit Wahlen, Anträgen und Satzungsänderung vorbereitet hatte, stimmten die 20 Parteimitglieder dafür, den Bundesparteitag nicht durchzuziehen, sondern ihn um ein oder zwei Monate zu verschieben.
Das Amt des Parteivorsitzenden bleibt also weiterhin vakant, nachdem Gründungsvorsitzender Sebastian Haase wie berichtet aus der Partei ausgetreten ist.
Helfer wollen 30 Flüchtlinge nach Deutschland bringen
Einige Mitglieder fehlten, weil seine Lernstiftung spontan beschlossen habe, in Richtung Ukraine zu fahren, um 30 Flüchtlinge nach Deutschland zu bringen, erklärte Parteigründer Uwe Hück in einer kurzen Rede.
Er hoffe, sie in Pensionen in der Pforzheimer Nordstadt unterzubringen.
Wir wollen uns abrenzen von den anderen und bürgernah sein.Uwe Hück, Parteigründer
Eine Botschaft hatte Hück am kurzfristig vertagten Parteitag für die neuen Mitglieder im Saal: „Wir wollen uns abrenzen von den anderen und bürgernah sein.“ Die Mitglieder sollen Kreisverbände bilden und Anlaufstellen für die Bürger sein mit dem Ziel, die Politik zu verändern.
Im Visier habe er die Kommunalwahl in zwei Jahren. „Die Bundestagswahl kam zu früh für uns“, räumte Hück ein. Bei der Wahl im vergangenen September kam die Partei mit Hück als Spitzenkandidat auf der Landesliste auf 0,1 Prozent.