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Bis zu 4.500 Menschen

Halbzeit beim „Oechsle“-Fest: Veranstalter zieht positive Bilanz

Zur Halbzeit zieht WSP-Direktor Oliver Reitz eine durchweg positive Bilanz: Wirte wie Besucher haben Spaß. Bis zu 4.500 Besucher hat man zu Spitzenzeiten gezählt. Mehr geht nicht.

Freuen sich über den bislang erfolgreichen Verlauf des Oechsle-Fest. Annette De Gaetano, Oliver Reitz und Waltraud Knöller vom WSP (von links)
Freuen sich über den bislang erfolgreichen Verlauf des Oechsle-Fest. Annette De Gaetano, Oliver Reitz und Waltraud Knöller vom WSP (von links). Foto: Stefan Friedrich

Zum Bergfest des 35. Oechsle-Fest fällt die Halbzeitbilanz des WSP durchweg positiv aus: „Es deutet in diesen Tagen vieles darauf hin, dass wir, wenn alles gut läuft, von dem besten Oechsle-Fest der letzten dreieinhalb Jahrzehnte sprechen können“, betonte Oliver Reitz, Direktor des Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP) am Freitagmittag.

„Alles, was wir wahrnehmen, ist eine sehr erfreuliche Resonanz.“ Die Wirte sind bezüglich der Buchungen und Umsatzzahlen demnach „hochzufrieden“ und auch die Gäste freuen sich „über das breite Angebot an guten Weinen und typischen Speisen aus der Region.“

Ein wichtiger Gradmesser sei zudem die gute Stimmung unter den Helfern vor und hinter den Kulissen. 160 von ihnen sind zu Spitzenzeiten im Einsatz.

Zu Spitzenzeiten sind 4.500 Göste auf dem Oechsle-Fest

Zu den Spitzenzeiten des Fests waren 4.500 Gäste zeitgleich auf dem Platz. Mehr geht nicht, weil dann jeder Platz besetzt ist, sagt Reitz. Am Ende zeigen solche Zahlen, wie stark das Oechsle-Fest in diesem Jahr von den Besuchern angenommen wird. „Uns kommt dabei das gute Wetter in den letzten Tagen zugute.“

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Es habe bislang „keine vermasselten Regentage“ gegeben und das Oechsle-Fest läuft fast besser, als man sich das über die vielen Monate der Planungs- und Organisationsphase habe vorstellen können. Speziell auch im Hinblick auf die Situation rund um Corona hat sich schon in den ersten Stunden gezeigt, dass die Normalität auf dem Platz zurückgekehrt ist.

„Vieles ist wieder so wie früher“, freut sich Reitz. „Die Gäste suchen Geselligkeit und das Miteinander mit Freunden und Menschen, die sie vielleicht auch länger nicht gesehen haben.“ Bei vielen sei die Freude zu spüren, dass es wieder rausgehen kann.

„Endlich dürfen wir wieder, was wir zwei Jahre nicht durften.“ Insofern sei es auch richtig gewesen, die Gunst der Stunde dieses Sommers zu nutzen – unabhängig davon, was im Herbst in Sachen Pandemie geschehen wird.

Sein Dank gelte besonders dem Personal. Es habe viele neue Kräfte gegeben, einige mussten die Abläufe erst verinnerlichen. „Trotzdem haben sie alle ihr Bestes gegeben“, so Reitz, und die Gäste seien bislang auch sehr verständnisvoll gewesen, wenn eine Speise mal ein paar Minuten später erst serviert wurde.

„Die Wirte kündigen das aktiv an, dass sie viel zu tun haben und bitten um Verständnis, wenn es nicht ganz optimal ablaufen kann.“ Das wird seitens der Besucher goutiert. Dass die Preise auf dem Oechsle-Fest weiterhin recht moderat seien, sei „vielleicht eines der Erfolgsrezepte“.

Auch die Händler in der Innenstadt profitieren laut Reitz von dem Fest. Sie hätten „deutlich höhere Frequenzen“ zu verzeichnen gehabt. „Es sind Menschen da, die lange nicht in der Stadt waren.“

Viele Menschen haben Pforzheimer Oechsle-Fest vermisst

Was Reitz also zur Eröffnung vor wenigen Tagen sagte, dass die Menschen das Leben, die Geselligkeit und die Kulinarik auf dem Fest wieder lieben könnten, hat sich bewahrheitet. „Das sieht man tagtäglich hier“, sagt der WSP-Direktor – und zwar nicht nur an den Abenden, sondern eben auch beim Mittagstisch.

Dieser sei ebenfalls gut besucht, nicht nur von Mitabeitern aus angrenzenden Betrieben, sondern auch von Beschäftigten aus der Nordstadt oder von der Wilferdinger Höhe. Für sie alle sei es „gut, dass diese Lücke wieder geschlossen werden konnte“, betont Reitz.

Dass das Oechsle-Fest in dieser Form von vielen Menschen vermisst worden sei, das bekämen sie auch beim WSP immer wieder zu hören. „Ohne Oechsle-Fest würde die Welt zwar nicht untergehen, aber es ist doch ein schöner Beitrag zum urbanen Leben und wir freuen uns, dass wir an dieser Tradition anknüpfen konnten.“

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