Wie die Polizei in einer Pressemitteilung berichtet, war ein 59-jähriger Lkw-Fahrer um 0.50 Uhr dort mit seinem Lkw-Gespann in Fahrtrichtung Stuttgart unterwegs. Das Gespann kam von der Fahrbahn ab und prallte zunächst gegen Warnbaken. Dann kollidierte er mit Betonleitwänden, welche dadurch teilweise auf die Gegenfahrbahn verschoben wurden.
Bevor der Lkw stehen blieb, stieß er im abgesperrten Baustellenbereich gegen eine Teermaschine. Die wurde durch den Aufprall so verschoben wurde, dass sie in die Durchgangsfahrbahn ragte. Letztlich kam der Lkw mittig zwischen beiden Fahrtrichtungen zum Stillstand. Der Fahrer erlitt bei dem Zusammenstoß eine Verletzung an der rechten Hand und wurde zur Behandlung in eine Klinik gebracht, so die Polizei.
Um die Betonleitwände zurückzusetzen, wurden die Autobahnmeisterei und Fachfirmen eingesetzt. Da Betriebsstoffe ausgetreten waren, mussten auch diese aufgenommen und der betroffene Bereich gereinigt werden. Wegen ausgetretenen Öls wurde das zuständige Umweltamt verständigt. Der Lkw samt Anhänger musste abgeschleppt werden, die Teermaschine konnte so bewegt werden, dass sie nicht mehr in die Fahrbahn ragte.
Schaden geht in die Hunderttausende Euro
Die Bergungs- und Instandsetzungsarbeiten dauern mehrere Stunden an, hierbei muss die A8 in Richtung Stuttgart durch die Autobahnmeisterei bis in die Morgenstunden gesperrt werden. Den entstanden Schaden kann die Polizei noch nicht abschließend beziffern, er dürfte sich aber auf eine mittlere sechsstellige Summe belaufen, so die Beamten. Neben dem Rettungsdienst waren auch Kräfte der Feuerwehr im Einsatz.