Skip to main content

Die Stadt entdecken

Kartenspiel „Teamina“ soll beim Kennenlernen von Pforzheim helfen

Gemeinsam mit dem Teamina-Team hat der städtische Eigenbetrieb Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP) eine Pforzheim-Edition des Teamina-Spiels entwickelt. Dabei kann Pforzheim spielerisch entdeckt werden.

Stellten das neue Pforzheim-Kartenspiel vor: WSP-Direktor Oliver Reitz (links) und Spiele-Erfinder Constantin Heel.
Stellten das neue Pforzheim-Kartenspiel vor: WSP-Direktor Oliver Reitz (links) und Spiele-Erfinder Constantin Heel. Foto: Axel Fischer-Lange

Pforzheim spielend kennenlernen – das kann man ab jetzt mit dem neuen Karten-Aktionsspiel „Teamina“. Beim Lösen der Aufgaben erfahren Fans der Goldstadt nteressante Fakten über die Stadt. Anlässlich eines Pressetermins wurde das Spiel in den Räumen des WSP – dem Eigenbetrieb Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim – vorgestellt.

Der Name Teamina ist ein Kürzel und steht für „Team in Action“. Es wird grundsätzlich in Teams gespielt. Je mehr Spieler teilnehmen, um so besser.

Bei der Team- und Personenanzahl gibt es keine Einschränkungen. Die Herausforderungen sind in Einzel- und Gruppenaufgaben unterteilt, die mit Wissen oder Geschicklichkeit bewältigt werden müssen.

Spiel ist in zwei Versionen erhältlich

Von dem Spiel existieren zwei Varianten. Die Basisversion enthält Fragen zu Allgemeinwissen, wie beispielsweise Geografie oder Showbusiness. Die Aufgaben der Städteversion beziehen sich hingegen auf eine jeweilige Stadt und die lokalen Gegebenheiten.

Zum Lösen der Aufgaben werden Utensilien benötigt, die in jedem Haushalt oder Büro vorhanden sind, wie beispielsweise Papier, Stifte, Uhren, Löffel, Waage und viele andere. Je nach Aufgabenart benötigt man gelegentlich auch das Smartphone.

Erfinder von Teamina sind Constantin Heel aus Pforzheim und seine Partnerin Carolin. „Es gab einfach kein Spiel, so wie wir uns das vorstellten“, erläutert Heel. Kurzentschlossen entwickelten die beiden daraufhin ein eigenes Kartenspiel, das das Können der Teilnehmer auf verschiedenen Ebenen fordern und auch den Teamgeist stärken soll.

Die Grundidee ist angelehnt an Spiele aus dem Bereich der Sozialpädagogik. „Es ist aber kein klassisches Kartenspiel. Man muss dabei auch aufstehen und sich bewegen“, so der Erfinder. Heel und seine Partnerin entwickelten das Prinzip weiter und packten eigene Ideen mit hinein.

„Wir haben letztes Jahr angefangen und es steckt sehr viel Arbeit drin“, sagt Heel, der im Hauptberuf eigentlich in der Automobilbranche tätig ist und auch die Gestaltung der Spielkarten selbst übernahm.

Pforzheims Stadtmarketing-Direktor Oliver Reitz hilft bei der Umsetzung

Binnen einer Woche hatten sie die Basisversion fertig. Doch das Spiel musste auch produziert und verkauft werden. Die Entwicklungskosten wurden mittels Crowdfunding-Kampagne über die Plattform Startnext finanziert.

„Wir haben es auch einigen Spieleverlagen angeboten. Die fanden es allesamt gut, aber nicht passend für ihr jeweiliges Portfolio“, sagt Heel. Offene Ohren für die Idee fand Heel hingegen bei Pforzheims Stadtmarketing-Direktor Oliver Reitz, der ihn beauftragte, eine Pforzheim-Version des Kartenspiels für das Stadtmarketing-Programm zu erstellen.

Die Inhalte und Aufgaben der Pforzheim-Ausgabe wurden dann im Rahmen eines gemeinsamen Workshops mit WSP-Mitarbeitern entwickelt, bei dem noch viele weitere kreative Ideen hinzu kamen.

Spiel eignet sich als Willkommensgeschenk für zugezogene Bürger

„Mich hat Teamina persönlich interessiert, weil es ein schöner Weg ist, wenn man sich spielerisch der Stadt nähert“, sagt Reitz. „Das Spiel macht Freude, weil es auch zu durchaus witzigen Situationen führen kann. Es ist etwas Haptisches und nichts Digitales.“

Wegen seines praktischen Westentaschenformats kann man das Spiel auch leicht mitnehmen. Für Marketing-Mann Reitz hat Teamina durchaus auch Giveaway-Charakter. Es eigne sich ideal als Willkommenspräsent für neu zugezogene Bürger oder Studierende, die ihre zukünftige Heimat Pforzheim so kennenlernen können.

Ideen, das Teamina-Konzept zu erweitern, sind bereits vorhanden. Zunächst möchte Erfinder Heel jedoch abwarten, wie die beiden ersten Versionen des Spiels von den Käufern angenommen werden.

nach oben Zurück zum Seitenanfang