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Verkehrsbehinderungen ab Juni

Platz fürs Pforzheimer Sozialrathaus: Sinn-Leffers-Abriss wird vorbereitet

Wie der Neubau, der auf dem Sinn-Leffers-Gelände entstehen soll, aussehen wird, ist noch offen. Dennoch kommt mit den Abrissvorbereitungen Bewegung in die Neugestaltung des Geländes.

Schleichender Niedergang: Das Sinn-Leffers-Gebäude an der Ecke Zerrennerstraße/Leopoldstraße in der Pforzheimer Innenstadt steht seit Jahren größtenteils leer.
Schleichender Niedergang: Das Sinn-Leffers-Gebäude an der Ecke Zerrennerstraße/Leopoldstraße in der Pforzheimer Innenstadt steht seit Jahren größtenteils leer. Foto: Daniel Streib

Die Vorbereitungen für den Abbruch des Sinn-Leffers-Gebäudes in Pforzheim haben begonnen. Seit Montag verlegen die Stadtwerke Pforzheim Leitungen und schaffen auf dem Gehweg Ersatz für eine Trafostation, die bislang im Haus untergebracht ist.

Ab etwa 7. Juni müssen Verkehrsteilnehmer im Kreuzungsbereich der Leopold- und Zerrennerstraße mit Behinderungen rechnen, kündigte die Stadtverwaltung an.

Unklar ist noch, wann der eigentliche Abbruch des ehemaligen, seit gut zehn Jahren aber weitgehend leerstehenden Modehauses beginnt. Der geplante Neubau an der markanten Stelle im Pforzheimer Stadtbild stand in der jüngsten Sitzung des Gestaltungsbeirats zur Diskussion und hat nicht ganz überzeugt. Im Vorfeld gab es bereits Zweifel, ob der Zeitplan haltbar sei.

Neues Sozialrathaus war im Sommer umstritten

Ungeachtet der gestalterischen Fragen gehen die planerischen Feinarbeiten für die künftigen Nutzer weiter. Während nun zunächst die Tiefbauarbeiten der Stadtwerke auf der Vorder- und Rückseite des bestehenden Gebäudes in der Leopold- und in der Lammstraße laufen, ringen Architekten und Sozialdezernat um eine möglichst optimale Unterbringungen des künftigen sogenannten Sozialrathauses an der Stelle.

Im Erdgeschoss richtet Edeka einen neuen Lebensmittelmarkt ein. Zu dem Unternehmen gehörte auch der seit Dezember geschlossene City-Markt im Untergeschoss.

Die Entscheidung für die Anmietung der Fläche für die Sozialbehörden der Stadt traf der Gemeinderat vergangenes Jahr im Sommer nach kontroverser Diskussion. Die angestrebte Konzentration von bislang auf neun Standorte verteilte Abteilungen soll nicht nur eine neue Nähe zum Rathaus bringen sowie kürzere Wege, sondern auch eine dauerhafte Belebung der Innenstadt und damit des Einzelhandels.

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