
Die Stimmung ist am Samstagmittag entspannt auf dem Gelände von „blackforestwave“ direkt neben dem Pforzheimer Kupferdächle.
Der Verein hat hier zu seinem jüngsten „Open Surf“ geladen und dieses Event mit einem Ukulele-Festival verbunden.
Hawaii-Feeling neben dem Kupferdächle
„Das geht ganz gut zusammen“, meint Vorstandsmitglied und Event-Organisator Johannes Buschmann im Gespräch mit der Redaktion. Bei der Ukulelen-Musik sei ja immer auch ein bisschen Hawaii-Feeling dabei und das passe dann natürlich hervorragend zu dem Surfgedanken.
Gleichwohl die Besucher den ganzen Tag über vorbeikommen und die Atmosphäre bei der Surfanlage genießen können, sind schon am Mittag viele unterwegs.
Auch Bürgermeisterin Sibylle Schüssler (Grüne) ist vorbeigekommen und informiert sich bei den Gastgebern über das Surfen im Metzelgraben.
Das Surfen auf der Welle ist hier begehrt. Die Slots, die an diesem Samstag zur Verfügung standen, waren ziemlich schnell ausgebucht. „Man konnte sich am 13. April anmelden“, erzählt Buschmann. Wie bei jedem „Open Surf“ standen diese Slots bewusst nur Nicht-Mitgliedern offen, die die Anlage einfach mal ausprobieren und aufs Surfbrett steigen wollten.
Erfahrungsgemäß muss man dafür allerdings schnell sein, so auch dieses Mal wieder. „Die Slots sind sehr beliebt und waren innerhalb von einer Stunde alle ausgebucht“, berichtet Buschmann. Viele mussten sich am Ende mit der Warteliste begnügen.
Ganz aufs Surfen verzichten müssen die Besucher aber auch an Land nicht: Es waren erstmals Surfsimulationen aufgebaut, bei denen Balance gefragt war.
Da kann man aufs Brett stehen und das fühlt sich an wie Surfen, nur auf dem Trockenen.Johannes Buschmann, Event-Organisator
„Da kann man aufs Brett stehen und das fühlt sich an wie Surfen, nur auf dem Trockenen“, erklärt Buschmann, der sich über die positive Resonanz auf das Surf-Angebot freut: „Der Andrang ist enorm groß.“ Für die Veranstalter sei das „ein gutes Zeichen“, schließlich zeige das, dass man mit dem Surfvergnügen mitten in der Stadt weiterhin einen Nerv treffe – und das ganz unabhängig vom Alter.
Viele, die selbst nicht aufs Surfbrett steigen können oder wollen, stehen am Rand und schauen zu, wie sich die Probanden in die Wellen stürzen. Bei den einen wirkt es schon sehr professionell, andere haben noch etwas Mühe, zu stehen. Für alle ist es aber ein großer Spaß.
Surf-Events sollen auch künftig regelmäßig stattfinden
Genau so kennen es die Mitstreiter von „blackforestwave“ von den vergangenen Events. Es ist ein Grund, warum sie „Open Surf“ nun auch regelmäßig anbieten wollen.
Den Unterschied macht an diesem Samstag allerdings das Wetter: Die Sonne strahlt am Mittag vom Himmel. „Mit dem Wetter sind wir dieses Mal echt super happy“, bestätigt Buschmann, nachdem es im letzten Jahr noch geregnet und manchen potenziellen Besuchern ferngehalten hat.
So aber sind die äußeren Bedingungen optimal, um es sich zwischen Food Trucks, Metzelgraben und Ukulelen-Musik auf der eigens aufgebauten Bühne gutgehen zu lassen. Das Team vom Kupferdächle, mit dem der Verein „blackforestwave“ eng zusammenarbeitet, hat die Bühne organisiert und zugleich Workshops für diejenigen angeboten, die die Ukulele auch mal selbst ausprobieren wollten.