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Erste Eindrücke vom Großereignis

Kuratorenteam gibt einen Vorgeschmack auf die Ornamenta 2024 in Pforzheim

Der erste Beitrag zur Ornamenta 2024 in Pforzheim liegt hinter dem Kuratorenteam. Unmittelbar nach der Bestätigung durch den Gemeinderat gab das Trio einen Vorgeschmack auf das Großereignis.

Jules van den Langenberg, Katharina Wahl und Willem Schenk auf der Dachterasse des Parkhotels Pforzheim.
Sie kuratieren: Jules van den Langenberg, Katharina Wahl und Willem Schenk auf der Dachterasse des Parkhotels Pforzheim. Foto: Harry Rubner

Es gibt einen Vorgeschmack auf die Ornamenta 2024 in Pforzheim. Dafür sorgte das am frühen Dienstagabend vom Gemeinderat bestätigte Kuratorenteam mit seinem ersten offiziellen Aufritt.

Die beiden Niederländer Willem Schenk und Jules van den Langenberg sowie die Deutsche Katharina Wahl wurden Ende Mai von einer Jury für diese Aufgabe ausgewählt. Der bei dem Verfahren federführende Ornamentabund hatte Ende Mai bereits das Ergebnis, aber nicht die Personen vorgestellt.

Dies übernahm das Führungstrio selbst. Es wollte damit ein erstes Zeichen für die Ornamenta setzen. Das Großereignis soll 2024 zu einem „Ausrufezeichen“ für Pforzheim werden, wie die Ausschreibung der Kuratorenstelle vorgab. Die Aufgabe, ein an Design und Zukunftsfragen orientierte Plattform mit internationaler Strahlkraft zu formen, reizte zehn Gruppen und Einzelpersonen.

Die Geschichte der Ornamenta: Die Idee blieb auch nach 1989

Namentlich gibt es dafür einen Anknüpfungspunkt in Pforzheim. Die jetzt mit neuem Konzept angestrebte Ornamenta gab es zum ersten Mal 1989. Schon damals wollte die Stadt mit ihrer hohen Kompetenz und Gestaltungskraft im Schmuckbereich alle fünf Jahre auf sich aufmerksam machen. Es kam nicht dazu. Die Idee aber blieb, in Anlehnung an die Documenta in Kassel ein international ausgerichtetes Großereignis zu stemmen.

Goldene Spirale. Symbol der Ornamenta Pforzheim
Eine Spirale in die Zukunft: Das Ornament der Ornamenta 2024 ist in Pforzheim ein seit 1989 bekanntes Zeichen. Aus der damals symbolisierten Weltausstellung des Schmuck soll nun aber ein wichtiges Ereignis für Design werden. Foto: Edith Kopf

Pforzheim macht für die erste Neuauflage im Jahr 2024 vier Millionen Euro locker, wobei 2,1 Millionen davon über Sponsoren und den Ornamentabund in die Kasse kommen sollen. Für die inhaltliche Seite sind die nun bestellten Kuratoren verantwortlich. Das junge, weltweit vernetzte und stark designbezogene Team, das der Vorsitzende des Ornamentabunds, Georg Leicht, im Mai ankündigte, bekommt dafür eine Geschäftsführung an die Seite gestellt.

Das Kuratorentrio machte bereits vor der Jury deutlich, dass es ihn für einen Überraschungseffekt nutzen möchte. Grundlagen für den damit gestarteten Countdown erarbeiteten sich die 31 und 33 Jahre alten Niederländer und die 44-jährige Wahl bereits vor ihrer Bewerbung bei einem ausführlichen Erkundungsbesuch in Pforzheim. Mit seinem Votum für die künstlerische Leitung machte der Gemeinderat den Weg frei für den großen Auftritt.

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