
Es brannte im Februar und es brannte erneut im August: Monatelang waren die Ermittler mit den Vorfällen im Pforzheimer Goethe-Parkhaus beschäftigt, offenbar ohne nach den Bränden eine heiße Spur zu haben.
Dann ging alles ganz schnell. Am Mittwoch dieser Woche veröffentlichten Polizei und Staatsanwaltschaft Fotos und Beschreibungen von zwei Tatverdächtigen.
Zwei Verdächtige stellen sich am Donnerstag der Polizei
Sie werden verdächtigt, das Parkhaus am 13. Februar betreten und in der sechsten Ebene drei nebeneinander geparkte Autos angezündet zu haben. Der Sachschaden belief sich auf rund 100.000 Euro.
Schon am Donnerstag stellten sie sich der Polizei, die darüber am Freitagnachmittag die Öffentlichkeit informierte.
Die beiden 16-Jährigen erschienen demnach zusammen mit Familienangehörigen beim Revier Pforzheim-Nord. Sie gaben sich als diejenigen zu erkennen, die auf dem Bildmaterial zu sehen waren.
„Ob es sich bei ihnen tatsächlich um die Verursacher des Brandes am 13.02.2023 handelt, müssen nun die weiteren Ermittlungen zeigen“, schreiben Polizei und Staatsanwaltschaft.
Haben sich die Verdächtigen zu den Bränden geäußert? Dazu sagte ein Sprecher der Polizei unter Verweis auf die laufenden Ermittlungen nichts.
Ein Zusammenhang mit dem Brand im August, bei dem ein Autowrack erneut Feuer fing, das immer noch im Parkhaus der Miteinanderleben Service gGmbH stand, wird geprüft.