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Spaß am Sport

Pforzheimer Grundschulen treten im Handball gegeneinander an

Acht Mannschaften von sechs Pforzheimer Grundschulen haben am Freitag das Finale der Grundschul-Handball-Liga in der Bertha-Benz-Halle gespielt. Den Sieg holte sich am Ende das Team der Südstadtschule.

Die Teams der Buckenbergschule und der Karl-Friedrich-Schule kämpfen beim Finale der Grundschul-Handball-Liga um den Sieg.
Die Teams der Buckenbergschule und der Karl-Friedrich-Schule kämpfen beim Finale der Grundschul-Handball-Liga um den Sieg. Foto: Stefan Friedrich

Kaum eine Mannschaftssportart ist von ihrem Anforderungsprofil her so ideal wie Handball, der Körpereinsatz, Schnelligkeit, Artistik, Ballgefühl, Kreativität, taktisches Verständnis und geistige Mobilität in sich vereint. So hat das Heiner Brand einst formuliert, ehemaliger Bundestrainer der Nationalmannschaft und Manager beim Deutschen Handballbund.

Dieser Beschreibung fühlte sich die SG Pforzheim-Eutingen verpflichtet und hat vor einigen Jahren die SWP-Grundschul-Handball-Liga ins Leben gerufen, an der sich Mannschaften aller Pforzheimer Grundschulen beteiligen können. Sie spielen zuerst gegeneinander und später dann im Finale um den Sieger.

Die Pforzheimer Südstadtschule hat das Finale der Handball-Grundschul-Liga gewonnen

In diesem Jahr war es die Südstadtschule, die mit ihrem Team am Ende gegen die Buckenbergschule gewonnen hat, angefeuert von den Eltern und Klassenkameraden auf der Tribüne der Bertha-Benz-Halle, wo das Finale am Freitag ausgespielt worden ist.

Insgesamt waren an diesem Vormittag sechs Schulen mit acht Teams am Start, sagt Annkathrin Waschke, Leiterin des Bereichs Kooperation Schule und Verein bei der SG Pforzheim-Eutingen: die Inselschule, die Karl-Friedrich-Schule, die Weiherbergschule, die Arlinger Schule, die Buckenbergschule, und die Südstadtschule.

Viele von ihnen sind Kooperationsschulen, deren Handball AGs von Waschke und ihren FSJlern unterstützt werden. „Wir sind im Sportunterricht dabei und üben mit den Kindern das Handballspielen.“

Die Kinder sollen Spaß an der Sportart haben

Im Unterricht geht es vor allem darum, dass die Kinder Spaß an der Sportart haben, „aber natürlich möchten sie auch ihr Können unter Beweis stellen“, sagt Waschke – und genau diese Möglichkeit bietet ihnen die Grundschulliga, deren „Saison“ am Freitag mit der Siegerehrung zu Ende ging.

Gespielt wurde über zwei Querfelder nach dem Prinzip: jeder tritt gegen jeden an. Jeweils sieben Minuten dauerte eine Partie in der Vorrunde, im Finale blieben den jungen Sportlern dann zehn Minuten Zeit, sich den Sieg zu holen. Auf dem Feld vorne wurde auf Tore gespielt, auf dem Feld hinten war es das Ziel, den Ball zwischen Hütchen hindurchzuwerfen.

Beide Male galten die Regeln des Handballsports, „auch wenn wir nicht 100 Prozent streng pfeifen“, verrät Waschke, „sonst würde kein Spiel zustande kommen“. Nur bei den Kindern, die schon richtig gut spielen können, hätten die Schiedsrichter im Zweifel ein bisschen genauer hingesehen.

Es besteht immer die Möglichkeit, dass ein Kind bei uns zum Training vorbeikommt und sich alles einmal anschaut.
Annkathrin Waschke
SG Pforzheim-Eutingen

Am Ende habe auch dieser Tag wieder gezeigt, wie richtig es war, eine solche Grundschul-Handball-Liga einzuführen, ist Waschke überzeugt. „Die Kinder waren mit Begeisterung dabei und haben alles gegeben.“

Mitunter wurden die Helfer der SG auch darauf angesprochen, ob es ein solches Turnier nicht öfters geben könnte. Im Rahmen des Schulunterrichts ist das zwar schwer umsetzbar, „aber es besteht immer die Möglichkeit, dass ein Kind bei uns zum Training vorbeikommt und sich alles einmal anschaut“, sagt Waschke.

Wer Feuer für den Handballsport gefangen hat, der kann dann auch jenseits der Grundschulliga bei der SG Pforzheim-Eutingen durchstarten.

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