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„Die Geschichte der Menschheit leicht gekürzt“

Pforzheimer Open Air Kino startet am Donnerstag mit der ersten Riege der deutschen Comedy

Nur zwei statt drei Wochen gibt es in diesem Jahr das Pforzheimer Open Air Kino. Wir haben uns das Programm genauer angeschaut.

Kinoleinwand in Hof an Gebäudefront
Die Leinwand steht bereits: Ab Donnerstag müssen auch die Autos den Sitzgelegenheiten für Besucher des Open Air Kinos im Stiftshof weichen. Foto: Stefan Friedrich

Mit der Geschichte der Menschheit in leicht gekürzter Form kehrt am morgigen Donnerstagabend Geigers Open Air Kino zurück in die Stadt, nachdem man es im vorigen Jahr ausgesetzt hatte. Wegen Personalproblemen wird das Programm in diesem Jahr allerdings nur zwei statt drei Wochen füllen.

Trotzdem ist vor allem für Freunde des Mainstream-Kinos viel geboten: Blockbuster wie der jüngste James Bond oder „Top Gun 2“ werden in diesem Jahr gezeigt. Beschränkungen wird es dabei keine geben, allerdings bitten die Pforzheimer Kinobetriebe darum, nur zu kommen, wenn man gesund ist, und auch die Hygieneregeln weiter einzuhalten. Das Tragen einer Maske erfolgt allerdings auf freiwilliger Basis.

Gleich das erste Wochenende wird mit „Keine Zeit zu sterben“ am Freitagabend einen Top-Film aufbieten, der im vergangenen Jahr mit Abstand an der Spitze der Kino-Charts stand: Über sechs Millionen Besucher wurden allein in Deutschland gezählt, die noch einmal Daniel Craig in der Rolle als James Bond erleben wollten, wie er aus dem Ruhestand in Jamaika zurückgeholt wird auf die große Bühne, um einen bedeutenden Wissenschaftler zu retten.

Daniel Craig und Tom Cruise auf der Leinwand

Mit „Top Gun Maverick“ haben die Pforzheimer Kinobetriebe zudem am 6. August einen relativ aktuellen Film am Start, der erst Ende Mai in den Kinos angelaufen und seither auf dem besten Weg ist, die Spitze der Charts zu erobern.

2,8 Millionen Menschen waren schon dabei, wie Tom Cruise als Top-Pilot der Navy die Grenzen des Möglichen auslotet und sich dabei seinen tiefsten Ängsten stellen muss. Nur ein Film lief in diesem Jahr noch besser als dieser: „Phantastische Tierwesen – Dumbledores Geheimnisse“ von Regisseur David Yates, der in den Top 100 des Jahres derzeit noch leicht die Nase vorne hat.

Gleich zweimal „Monsieur Claude“

Starten wird man in die beiden Open-Air-Wochen zunächst aber mit einem deutschen Film, der die Herzen der Fans der ZDF-Serie „Sketch History“ höher schlagen lassen wird: „Die Geschichte der Menschheit leicht gekürzt“ knüpft nämlich nahtlos daran an.

Mit dabei ist quasi die erste Riege der deutschen Comedy von Christoph Maria Herbst und Christian Tramitz über Bastian Pastewka bis Carolin Kebekus und Rick Kavanian. Wer danach noch mehr zum Schmunzeln braucht: Die französische Produktion „Monsieur Claude und sein großes Fest“ hat man gleich zweimal im Angebot, sowohl diesen Samstag als auch am 12. August.

Es ist die Fortsetzung einer Multikulti-Komödie, die vor acht Jahren einen beachtlichen Erfolg hingelegt hat. Dieses Mal ist der Protagonist Monsieur Claude mit seinem persönlichen Weltuntergang konfrontiert: einer XXL-Familienfeier mit allen Schwiegereltern aus der ganzen Welt.

Jeweils 300 Plätze im Stiftshof

Zu den weiteren Filmen, die in dieser Saison gezeigt werden, gehören das „Guglhupfgeschwader“ nach einem Bestseller von Rita Falk, die Minions auf der Suche nach ihrem Mini-Boss oder die European Outdoor Film Tour 21/22, die in gleich sieben Filmen vom tiefen Dschungel bis zu eisigen Höhen Menschen porträtiert, die ihr Leben ihrem Entdeckergeist verschrieben haben.

Die Filme beginnen in der Regel um 21.15 Uhr, der Einlass erfolgt jeweils eine Stunde vor Beginn der Vorstellung. Im Stiftshof gegenüber der Schlosskirche sind jeweils 300 Plätze für das Open-Air-Vergnügen verfügbar. Reservierungen sind für alle Filme bereits jetzt möglich. Eine Karte kostet neun Euro. Kostenlose Stornierungen sind bis 30 Minuten vor Beginn der Vorstellung möglich.

Wer es etwas exklusiver haben will, der kann den Film gegen Aufpreis auch vom Balkon der ehemaligen Como Bar aus schauen, allerdings sind die Plätze dort begrenzt und nach Angaben der Kinobetreiber in der Regel auch schnell ausverkauft. Die Filme sollen auch bei schlechtem Wetter gezeigt werden, teilen die Pforzheimer Kinobetriebe mit.

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