Ein Unglücksfall hat nach erster Einschätzung der Polizei zu einem Hubschraubereinsatz auf dem Pforzheimer Messplatz geführt. Etwa um 15 Uhr musste in der dort nahegelegenen Simmlerstraße ein Kind aus der Enz gerettet werden.
Der Junge war bei Bewusstsein, als er mit Hochgeschwindigkeit, aber nicht per Hubschrauber, sondern mit einem Krankenwagen in eine Klinik gefahren wurde, so die Polizei weiter.
Von der Familie gelöst und in den Fluss gerannt
Auslöser der Aufregung mit Todesgefahr war wohl das Kind selbst. Der Dreijährige hatte sich beim Spaziergang an der Enz-Nordseite von seiner Familie gelöst und war über das grüne Ufer hinweg in den unter der Nachmittagssonne glitzernden Fluss gerannt. Die starke Strömung spülte den Jungen in der Folge schnell weg.
Einem Passanten ist es zu verdanken, dass bei dem Ausflug in die offensichtlich attraktiven Flusswellen nicht noch mehr passiert ist. Der Mann zog den hilflosen Jungen aus dem etwas zehn Grad kalten Wasser. Zudem hatte er das Unglück der Polizei gemeldet, so dass ein Polizist Erste Hilfe leisten konnte.