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Vorweihnachtsstimmung:

Pforzheimer Stadtrat und Sänger hat seine fünfte Single veröffentlicht

Eigentlich hätte sein „Goldener Stern“ schon vor einem Jahr den Weihnachtshimmel zum Leuchten bringen sollen. Dafür strahlt der Song von Stadtrat und Sänger Jörg Augenstein nun um so heller. Viele Radiostationen spielen ihn derzeit rauf und runter.

Zweieinhalb Jahre musste er warten, jetzt hat Jörg Augenstein seine Weihnachts-Single veröffentlicht. Der „Goldene Stern“ wurde bereits über 50.000 Mal heruntergeladen, erzählt er.
Vorweihnachtsstimmung: Jörg Augenstein freut sich, dass seine Weihnachts-Single „Goldener Stern“ endlich veröffentlicht wurde. Der Song wurde bereits über 50.000 Mal heruntergeladen. Foto: Stefan Friedrich

Jörg Augenstein ist Stadtrat, Schiedsrichter-Funktionär und leidenschaftlicher Sänger. Vor knapp drei Wochen hat er seine fünfte Single für das Label Herz7 veröffentlicht.

„Goldener Stern“ ist der Titel des Songs, den er extra für die Weihnachtszeit mit Torsten Bader in dessen Tonstudio in Weil der Stadt produziert hat. Die Aufnahmen entstanden bereits im Sommer 2019. Dass die Veröffentlichung erst jetzt geschah, hat mit der Pandemie zu tun.

Musikvideo weckt Erinnerungen an Pforzheimer Weihnachtsmarkt

Die Bilder des Musikvideos alleine wecken Erinnerungen an den Pforzheimer Weihnachtsmarkt; an die Stimmung, die in vorpandemischen Zeiten dort herrschte. 2019 haben sie dort gedreht, erzählt Augenstein. Die Schneeaufnahmen fanden ein paar Wochen später in Kaltenbronn statt – quasi mit Beginn der Pandemie im März 2020.

„Wir durften noch drehen, weil wir ja beruflich unterwegs waren“, erinnert er sich noch gut daran. Damals hatten sie eigentlich alle gehofft, dass das Virus nach überschaubarer Zeit wieder verschwinden würde und bereits für die Weihnachtszeit 2020 geplant. „Dann kam der Lockdown im November“, und allen war klar, dass man die Veröffentlichung erst mal verschieben musste.

Dass die Menschen vor ziemlich genau einem Jahr nämlich gefrustet waren und kaum einer Lust auf einen solch weihnachtlichen Song gehabt hätte, das lag damals auf der Hand.

Lockdown verhinderte damals die Veröffentlichung

Ein Jahr später scheint sich auf den ersten Blick nun kaum etwas verändert zu haben. Die Pandemie ist immer noch da, die Inzidenzzahlen sind hoch und die Krankenhäuser überlastet. Trotzdem war jetzt der richtige Zeitpunkt, den „Goldenen Stern“ am Schlagerhimmel scheinen zu lassen, weiß Augenstein.

„Noch einmal ein Jahr damit zu warten, das wäre auch verkehrt gewesen.“ Zumal der Song alles habe, was es braucht: eine eingängige Melodie, eingebettet in weihnachtliche Klänge. Das kommt offenkundig an. Viele Radiostationen spielen den Song, der noch dazu in der kurzen Zeit schon über 50.000 Mal heruntergeladen worden ist, erzählt Augenstein, der in den letzten Tagen aus dem gesamten Land Nachrichten von Menschen erhielt, denen dieses Lied gefällt. „Das ist natürlich schön, wenn du solche Nachrichten in einer nicht ganz so einfachen Zeit bekommst“, bemerkt der Sänger.

Noch ein Jahr zu warten, wäre verkehrt gewesen.
Jörg Augenstein, Stadtrat und Sänger

Zugleich werden bei ihm Erinnerungen wach an den Sommer 2019, als er mit Bermudashorts und T-Shirt im Studio stand. „Ich musste immer schmunzeln, wenn die Glocken schellten, bevor ich angefangen habe zu singen.“ Es sei nämlich gar nicht so leicht gewesen, sich bei den heißen Temperaturen in Weihnachtsstimmung zu versetzen.

„Das wäre so, als stehen wir jetzt in der Kälte und ich müsste über Sommer und Sonne singen.“ Trotzdem ist es gelungen, auch ohne Glühwein und ohne Punsch im Studio. Nur eines bedauert Augenstein: dass er mit dem Song dieses Jahr nicht auf Weihnachtsmärkten auftreten kann. Anfragen habe es zwar gegeben, die hätten sich mit dem Schließen der Märkte aber erledigt. Insofern geht sein Blick bereits nach vorne: Fürs nächste Jahr will er Weihnachtsmedleys aufnehmen.

Zusammen mit dem „Goldenen Stern“ will er sie dann auf den Bühnen präsentieren. „Das Schöne an einem Weihnachtssong ist ja, dass er jedes Jahr wiederkommt.“ Das soll natürlich auch für seinen Song gelten. „Solange es mich gibt, werde ich den immer im Repertoire haben.“

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