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Event an der Enz

Kufen, Bar und Stadl: Pforzheimer Winterwelt startet erfolgreich

Auftakt geglückt: Trotz Regenwetters verbuchen die Veranstalter der Winterwelt auf dem Waisenhausplatz ein erfolgreiches erstes Wochenende.

Spaß auf der Kunststoffbahn: Trotz des ungewohnten Untergrunds genossen Marlon und Nevia das Schlittschuhlaufen und mit ihrer Großmutter Irene Mach den Besuch der Winterwelt.
Spaß auf der Kunststoffbahn: Trotz des ungewohnten Untergrunds genossen Marlon und Nevia das Schlittschuhlaufen und mit ihrer Großmutter Irene Mach den Besuch der Winterwelt. Foto: Torsten Ochs

„Es fühlt sich anders an als auf normalem Eis“, stellt Marlon Winkelbauer fest. Der Achtjährige dreht mit seiner jüngeren Schwester Nevia Runde um Runde auf der Kunststoffbahn, dem „Kufenland“.

„Es bremst ein bisschen, macht aber trotzdem Spaß“, sagen die Geschwister, die aus Dettingen bei Reutlingen kommen. Mit ihren Eltern haben sie die Großeltern in Pforzheim besucht und dabei einen Abstecher zur Winterwelt gemacht.

Auch Günther Götter, der mit seiner Familie da ist, hat sich die Schlittschuhe angezogen, befindet sich nach fünf Minuten aber noch in der Eingewöhnungsphase und weiß noch nicht so recht, was er von dem Untergrund halten soll.

„Es ist schon eine Umstellung“, sagt der Pforzheimer. Der gleitfähige Kunststoff sei nicht schlecht, meint die 16-jährige Leonie, die nach zwei Runden aber auf dem Allerwertesten landet. Der Nachteil seien die Regenpfützen auf der Bahn. Dadurch gleitet es manchmal ein bisschen zu sehr.

Es fühlt sich anders an als auf normalem Eis.
Marlon Winkelbauer, Besucher

Während gegen Abend nur noch vereinzelt Kinder und Jugendliche Schlittschuhlaufen, füllt sich nebenan das Schwarzwald-Stadl. „Ich bin ganz zufrieden; der Zulauf ist ganz gut“, sagt Betreiber Frank Daudert über die Startphase der Winterwelt.

Es gebe viele Reservierungen für Weihnachtsfeiern und das Stadl mit insgesamt 250 Plätzen und „uriger Holzoptik“ komme bei den Kunden gut an.

Gaudi beim Schlittschuhlaufen: Trotz des Regens und Pfützen auf der Bahn hatten viele Kinder und Jugendliche am Eröffnungswochenende ihren Spaß auf der Winterwelt.
Gaudi beim Schlittschuhlaufen: Trotz des Regens und Pfützen auf der Bahn hatten viele Kinder und Jugendliche am Eröffnungswochenende ihren Spaß auf der Winterwelt. Foto: Torsten Ochs

Sehr warm ist es im Stadl – geheizt wird hier mit Methanol. Dadurch werde dem energetischen Konzept Rechnung getragen, erklärt Daudert. Auch die Kunststoffbahn steht laut Stadtverwaltung für Innovation und Nachhaltigkeit, weil keine Eisproduktion notwendig sei und die Fläche nicht heruntergekühlt werden müsse.

Gaudi-Abende im Stadl und DJs in der Bar

Ergänzt wird der Gastro-Betrieb durch die Waldschänke am anderen Ende der Kunststoffbahn.

„Der erste Tag war ruhig, aber am Wochenende läuft es schon besser“, resümiert Betreiberin Adelina Schütte. In der Bar legen künftig DJs auf, während es im Stadl eher Gaudi-Abende gibt, kündigt Daudert an.

In Konkurrenz wollen die Gastro-Betriebe nicht treten: „Es ist kein Wettbewerb, sondern ein gutes Miteinander.“ Am Samstagabend unterhielt die Kraichgau-Band „Romanticas“ die Gäste im Stadl.

Die anhaltenden Regenfälle haben die Bilanz der ersten drei Tage leider stark beeinträchtigt.
Oliver Reitz, WSP-Direktor

„Die anhaltenden Regenfälle haben die Bilanz der ersten drei Tage leider stark beeinträchtigt“, bedauert Oliver Reitz, Direktor des städtischen Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP), dem Veranstalter der Winterwelt.

Waren es am Auftaktabend am Donnerstag noch 600 Gäste, so seien am Samstag nur 145 Besucher zum Schlittschuhlaufen gekommen.

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