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„Rolemodels“ sollen Mut machen

Podcast-Reihe stellt Frauen in den Mittelpunkt

Schon die erste Folge des neuen Podcasts „Women of Vision“ verspricht bis zu 25 spannende Minuten, in denen eine Mutter, Ingenieurin und selbständige Kommunikationstrainerin aus ihrem Leben berichtet.

Vier Frauen sitzen um einen Tisch.
Ingenieurin, Kommunikatonstrainerin, Mutter: Kerstin Moraweck (rechts) spricht mit den Podcast-Moderatorinnen Eliane Wikert und Natalie Dreher sowie der Enzkreis-Gleichstellungsbeauftragten Kinga Golomb (von links). Foto: Sebastian Seibel

Interviewt wird Kerstin Moraweck von jungen Moderatorinnen der Hochschulen Pforzheim und Stuttgart. Sie wird allerdings nicht zu sehen, sondern nur zu hören sein.

In einem neuen Format, einer zunächst auf sechs Folgen angelegten Podcast-Reihe – vom Frauenbündnis Pforzheim Enzkreis, den Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Pforzheim, des Enzkreises sowie der Hochschule Pforzheim nach Monaten der Vorbereitung nun auf den Weg gebracht.

„Women of Vision“ – Frauen mit Visionen – wird so genannte „Rolemodels“ zu Wort kommen lassen, wobei das mit „Vorbild“ übersetzt werden kann.

Mut machen und Vorbild sein

In der Tat, so sagt beispielsweise die städtische Gleichstellungsbeauftragte Susanne Brückner, sollen diese Frauen auch Mut machen und Vorbild dafür sein, sein Leben als Frau selbst in die Hand zu nehmen.

Und vor allen Dingen auch das Anliegen der im Netzwerk verbundenen Institutionen nach vorne bringen: die Gleichstellung der Frau in allen gesellschaftlichen und beruflichen Belangen. Mit diesem modernen Format, so die Enzkreis-Gleichstellungsbeauftragte Kinga Golomb, „können wir auch die Themen transportieren, die uns wichtig sind“.

Jeden Monat wird es eine neue Folge geben – je nach Resonanz ist eine Fortsetzung angedacht. Das Konzept wurde laut Kinga Golomb zusammen mit dem Frauenbündnis entworfen, in vielen Sitzungen diskutiert und technisch mit Hilfe der Podcast-Hosts Ana Kugli und Sebastian Seibel umgesetzt.

Das ist das Konzept der Reihe

Was das Konzept betrifft: Jedes Mal wird es zu Beginn ein so genanntes „Click&Clever“ geben – die Interviewpartnerinnen bekommen Stichworte und müssen ihre spontanen Assoziationen dazu nennen. Am Ende der Podcast-Folge werden sie zudem ihr „It-Piece“ vorstellen – einen Gegenstand, der unverzichtbar für sie bei ihrer Arbeit ist, sie inspiriert etwa. Im Fall von Kerstin Moraweck ist dies ihr Laptop, mit dem sie „verwachsen“ sei.

Ein Problem, „Rolemodels“ zu finden hatte man nicht, das Netzwerk gibt viele mögliche Gesprächspartnerinnen her, die Liste ist also lang. Zu lang für sechs Folgen. „Ich fände es toll, wenn das fortgesetzt werden würde“, wünscht sich Susanne Brückner. Damit die von Frauenbündnis-Sprecherin Anette Dürr gelebte Vision „gleichberechtigte Teilhabe“ nicht nur eine Vision bleibt.

Der Podcast wird auf einigen Plattformen zu finden sein und hat auch schon eine eigene Domain.

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