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Bessere Lebensverhältnisse im Fokus

Quartiersmanagement Ost befragt Institutionen und Bürgerschaft, was ihnen im Pforzheimer Stadtteil fehlt

Seit etwas über einem Jahr ist das Quartiersmanagement Ost auf der Suche nach Verbesserungen für den Stadtteil. Dafür werden jetzt Institutionen und Bürger befragt.

Sie haben viel vor mit dem Quartiersmanagement Oststadt: Frank Fillbrunn, Anna Toifl, Elena Link und Thomas Lutz (von links)
Sie haben viel vor mit dem Quartiersmanagement Oststadt: Frank Fillbrunn, Anna Toifl, Elena Link und Thomas Lutz (von links) Foto: Stefan Friedrich

Für die Stadtentwicklung spielt das Quartiersmanagement Ost eine wichtige Rolle, vor allem beim Ziel, die Lebensverhältnisse dort positiv zu beeinflussen. Seit einem Jahr wird daran gearbeitet. Bei einer ersten Befragung von Institutionen hat sich nun ergeben, dass es durchaus Möglichkeiten gibt, die noch nicht genutzt werden. Kommendes Jahr sollen dazu auch die Bürger befragt werden.

„Wir haben das Quartiersmanagement der Stadt zu verdanken“, betonte der stellvertretende Geschäftsführer der Diakonie Pforzheim, Thomas Lutz. „Ohne die finanzielle Unterstützung wäre das nicht möglich.“ Seit einigen Jahren sei es die Absicht der Diakonie, in die Stadtteile zu gehen und vor Ort zu sein.

„Menschen sollen Angebote wahrnehmen und sich einbringen können“, sagte Lutz, auch wenn er darum wisse, dass es eine gewisse Zeit brauche, bis sich die Kontakte aufgebaut und etabliert haben.

Bewohnerbefragung soll im neuen Jahr kommen

Das Quartiersmanagement in der KF könne dabei Vorbild für den Bereich Ost sein, so Lutz. Insofern, betonte auch Bürgermeister Frank Fillbrunn (FDP) bei einem Pressegespräch am Montag, freue er sich, „dass es jetzt weiter geht“, auch in der Oststadt und in der Nordstadt. „Ich weiß, dass das eine Menge Arbeit ist, die da jetzt auf Sie zukommt“, sagte er in Richtung der Quartiersmanagerin Anna Toifl. „Sie ist es aber allemal wert.“

Im Juli 2021 ist das Quartiersmanagement Ost eröffnet worden „und wir hatten sofort im Sommerferienprogramm eine Kooperation mit dem Stadtjugendring und der Stadtbibliothek“, bemerkte Elena Link von der Diakonie. „Das war der Start.“ Seither finden viele Kinder den Weg hierher und auch die Sozialberatung „ist ungebrochen voll“, versicherte Link.

Institutionen und Einrichtungen würden Grünflächen gerne mehr nutzen.
Anna Toifl, Quartiersmanagerin

Zugleich hat Toifl eine Befragung unter Institutionen und Einrichtungen initiiert. Sie hat Menschen befragt, die in der Oststadt arbeiten oder mit ihr zu tun haben, was ihnen dort fehlt. „Es kam immer wieder raus: Wir haben so viele Grünflächen, aber sie werden nicht genutzt, wie man es sich als Einrichtung wünschen würde.“

Darauf aufbauend wird im neuen Jahr eine Bewohnerbefragung starten, kündigte Toifl an. „Da habe ich auch schon viele Netzwerke, die ich nutzen kann“; die Kindertagesstätten, die Inselschule oder der Kappelhof beispielsweise, die alle mitmachen und sie unterstützen wollen. „Dann bin ich sehr gespannt was dabei rauskommt, um bedarfsgerechter agieren zu können.“

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