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Kirmes in der Innenstadt

Schausteller ziehen positive Zwischenbilanz zur Pforzheimer Mini-Mess

Die ersten Tage der Mini-Mess in Pforzheim liefen gut. Nur am Sonntag waren weniger Menschen in der Stadt, der Regen vermieste das Geschäft. Die Schausteller freuen sich, dass sie wieder für die Menschen da sein dürfen.

Die Schausteller sagen Danke für einen bislang guten Besuch der Pforzheimer Mini-Mess
Die Schausteller sagen Danke für einen bislang guten Besuch der Pforzheimer Mini-Mess Foto: Stefan Friedrich

Die große Mess muss auch in diesem Jahr pandemiebedingt pausieren, dafür kommt die Mini-Mess in der Innenstadt sichtlich gut an. Schon an den ersten Tagen ist viel los an den Fahrgeschäften und Essensständen. Immer mal wieder bilden sich kleine Schlangen. Die Stimmung wird allgemein als gelöst beschrieben.

Zugleich ruhen die Hoffnungen der Schausteller bereits auf dem Weihnachtsmarkt. „Die Vorzeichen stehen ja ganz gut“, bemerkt Nico Lustnauer vom Schwarzwaldhaus. „Wenn alle ihr Impfangebot haben, so hoffen wir, steht dem nichts im Wege.“

Wie wichtig das auch für die Menschen wäre, das zeigt sich schon an dieser Mini-Mess. „Man merkt es den Besuchern an, dass sie alle froh sind, wenn sie mal wieder rauskommen und etwas anderes sehen“, schildert Lustnauer seine Eindrücke. Aus seiner Sicht war es deshalb auch „genau die richtige Entscheidung“, diese Mini-Mess zu machen, um so zumindest einen kleinen Ersatz für die große Mess zu haben.

„Die Menschen nehmen das sehr gut an“, nicht nur bei den Fahrgeschäften, so Lustnauer – der Spaß an einer Currywurst oder an einer Bratwurst ist ebenfalls zurückgekehrt. Diese Rückmeldung bekommt er nicht zuletzt von seinen Stammgästen.

Schausteller ziehen positive Zwischenbilanz

Insofern fällt seine Bilanz nach den ersten Tagen positiv aus. Auch das Wetter hat großteils mitgespielt, „bis auf Sonntag, da hat es ein bisschen rein geregnet.“ Auch Alexandru Nicu-Gabriel beim Mais-Man Müller nebenan bestätigt in diesem Kontext, dass die ersten Tage insgesamt „sehr gut“ gelaufen sind, zumindest bis der Regen kam.

„Sobald es regnet ist es eine Katastrophe“, weiß er. Dann kommen nämlich deutlich weniger Besucher zu ihm, auch wenn deren Stimmung natürlich trotzdem gut sei. Seine Hoffnung ist deshalb, dass das Wetter in den nächsten Tagen wieder besser wird. „Solange es trocken bleibt, ist alles okay.“

Auch bei den Fahrgeschäften haben die Schausteller wieder Spaß und erkennen, wie sehr der direkte Kontakt zu den Menschen nicht nur ihnen gefehlt hat. „Die Leute freuen sich, dass sie uns wiedersehen und wir freuen uns, dass wir die Leute wiedersehen dürfen“, bemerkt Stefan Doss vom Kinderriesenrad. Mit der Zahl der jungen Fahrgäste zeigt er sich zufrieden, auch wenn sich ein Vergleich zur großen Mess nicht wirklich ziehen lässt. „Eine normale Mess ist halt eine normale Mess“, räumt er ein, stellt aber klar: „Dafür, dass wir in der Stadt und so klein sind, werden wir sehr gut angenommen.“

Es sind dabei nicht nur die lachenden Gesichter und die fröhlichen Menschen, die den Schaustellern ein gutes Gefühl geben. „Wir freuen uns natürlich auch, dass wir unseren Job endlich wieder ausüben dürfen“, sagt Doss. Das sei nicht zuletzt für die Psyche wichtig. „Das Kinderlächeln, der Geruch von frischen Maiskolben und von der Bratwurst: das ist ja das, was uns die letzten Monate gefehlt hat.“ Die Hoffnung, dass mit der Mini-Mess auch die Normalität wieder in greifbare Nähe gerückt ist, hat auch er. „Diese Hoffnung habe ich nie aufgegeben, die ganze Zeit nicht, und wir wünschen uns, dass es jetzt weitergeht.“

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