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10.000 Impfdosen für Bürger

Sonderimpfaktionen mit Astrazeneca in Pforzheim beginnen am Wochenende

Die Stadt Pforzheim bekommt weitere Astrazeneca-Impfdosen und will die gezielt für Bürger der Stadt nutzen. Die erste Impfaktion startet am Samstag.

Unverzichtbare Helfer: Zahlreiche Arzthelfer treiben seit Monaten im Südwesten die Impfoffensive des Landes voran. Einige fühlen sich jetzt aber von den Behörden im Stich gelassen.
In Pforzheim startet am Samstag die erste Impfaktion mit den zusätzlichen Astrazeneca-Dosen. Foto: Matthias Bein/dpa

Das Konzept der von Oberbürgermeister Peter Boch (CDU) angekündigten zusätzlichen Impfaktionen für die Pforzheimer Bevölkerung nimmt laut Mitteilung der Stadt mehr und mehr Gestalt an. Am Dienstag hatte das Land Baden-Württemberg der Stadt Pforzheim dafür zusätzliche 10.000 Impfdosen des Vakzins Astrazeneca versprochen. Das Kontingent soll bis Freitag, 18. Juni, geliefert werden. Auch die Zweitimpfungen sind demnach gesichert und finden zwölf Wochen später statt.

Bereits am Samstag soll es ab 9 Uhr mit der ersten Impfaktion in der Pforzheimer Jahnhalle losgehen, bei der circa 200 Impfdosen verimpft werden. Terminkarten werden im Vorfeld ausschließlich an Pforzheimer Bürger ab 18 Jahren ausgegeben. „Die Jahnhalle ist für diesen Zweck optimal geeignet“, stellt Oberbürgermeister Boch fest. Zentral, mitten in der Stadt gelegen, sei sie für alle Bürger gut erreichbar.

In der kommenden Woche geht es dann gleich weiter: 400 Impfdosen des Astrazeneca-Kontingents sollen pro Tag im Kreisimpfzentrum ausschließlich für Pforzheimer Bürger zur Verfügung gestellt werden. Zunächst nur die komplette kommende Woche über; eine Verlängerung sei denkbar, wenn sich die Umsetzung bewährt, so die Stadt. Auch für diese Impfungen werden Terminkarten im Vorfeld verteilt.

Einsätze des Mobilen Impfteams in Pforzheim werden fortgesetzt

Gleichzeitig werden die laut Stadt sehr erfolgreichen Einsätze des Mobilen Impfteams in den Sozialräumen fortgesetzt. Rund 30 dieser Aktionen gab es bereit, mit jeweils circa 100 bis 150 Impfungen.

„Die Ideen gehen uns nicht aus, am Ende wird es ein Mix aus verschiedenen Sonderaktionen sein“, betont der Rathauschef, der sich für das außerordentliche Engagement aller Beteiligten rund um das Kreisimpfzentrum bedankt, darunter auch die Feuerwehr mit dem Katastrophenschutz, das Personal- und Organisationsamt und den Eigenbetrieb Wirtschaft und Stadtmarketing (WSP).

Ab Freitag ist die WSP Pforzheim ab 10 Uhr mit einem Stand am Trinkwasserbrunnen in der Fußgängerzone präsent. Gegen Vorlage des Personalausweises beziehungsweise eines geeigneten Nachweises des Pforzheimer Wohnorts kann jeder Bürger der Stadt ab 18 Jahren, der bislang noch nicht geimpft ist und keine Vorerkrankung hat, die gegen eine Impfung mit Astrazeneca spricht, eine Terminkarte für eine Erstimpfung entweder in der Jahnhalle oder im Kreisimpfzentrum erhalten, solange das Kontingent nicht ausgeschöpft ist.

Impfaktionen in Pforzheim: Das müssen Bürger beachten

Eine Impfung mit einem alternativen Impfstoff ist nicht möglich. An die am Stand hinterlegte Adresse wird später auch der digitale Impfnachweis verschickt. Eine Impfung von Kindern und Jugendlichen erfolgt nicht. Wichtig ist, dass anschließend noch ein digitale Vorregistrierung unter www.impfen-bw.de erfolgt. Außerdem wird darum gebeten, bei Abholung der Terminkarten die notwendigen Abstands- und Hygieneregeln einzuhalten.

Da während der Impfaktion am Samstag Markttag ist, wird darum gebeten, entweder Parkplätze im Umfeld des Turnplatzes zu nutzen oder auf öffentliche Verkehrsmittel zurückzugreifen. Die Impftermine für die Impfungen in den Sozialräumen werden wieder direkt über die freien Träger verteilt.

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