Nach dem Lichterfest hat Oliver Reitz, Direktor des städtischen Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim eine durchweg positive Bilanz gezogen. Er bestätigt damit auch die ersten Reaktionen vieler Besucher am Freitagabend, die die Wiederaufnahme nach der pandemiebedingten Pause begeistert feierten.
Reitz teilt die dabei vielfach geäußerte Einschätzung hinsichtlich des Feuerwerks, das kurz vor Mitternacht den stimmungsvollen Höhepunkt des Lichterfests bildete.
Lichterfest: Etwa jeder zweite Besucher kam nicht aus Pforzheim
„Spektakulär empfanden wir gemeinsam mit unseren Gästen, von denen etwa jeder Zweite nicht aus Pforzheim kam, das abschließende musikalisch untermalte Feuerwerk“, erklärt der WSP-Direktor und stellt fest: „Die Besonderheit lag in der ergänzenden 3D-Lasershow, die perfekt mit dem Feuerwerk synchronisiert war.“
Auch unabhängig vom Feuerwerk ist Reitz zufrieden. „Das neue Konzept mit einer deutlich größeren und für alle Gäste besser sichtbaren Bühne kam sehr gut an“, betont er im Nachgang des Lichterfests. Die großzügig über die Wiese verteilte Bestuhlung habe zudem ausreichende Abstände geboten. Damit habe man nämlich sicherstellen können, „dass bei leider wieder ansteigenden Inzidenzen kein Gefühl von Enge aufkam.“
Zudem hatte die großzügige Bestuhlung einen positiven Nebeneffekt, der auch dem WSP-Team nicht verborgen geblieben ist: „In den Lounge-Bereichen unter den Bäumen oder entlang des Enzuferwegs war eine chillige Atmosphäre zu verspüren, die vorwiegend von zahlreichen Familien auf Picknickdecken, aber auch von Paaren geschätzt wurde, die vielleicht etwas Abstand vom Geschehen und von der Musikbeschallung suchten“, sagt Reitz.
Zufrieden ist er auch mit der Wahl der Musiker Engelszungen und Seán Treacy Band: „Beide Bands sorgten jeweils für beste musikalische Unterhaltung und für eine ausgelassene Stimmung.“ Zugleich zeigt er sich dankbar für die gute Resonanz, die sich bereits im Vorverkauf abgezeichnet habe.
LED-Lichtinszenierung kam erst spät zur Geltung
Nur eines bedauert er ein wenig: „Etwas schade ist, dass die komplett auf LED umgestellte Lichtinszenierung erst am späten Abend wirklich zur Geltung kam.“ Das allerdings habe mit der erst spät einsetzenden Dunkelheit zu tun gehabt, die man als Veranstalter am Ende hinnehmen müsse. Mit Einbruch der Dunkelheit hatte sich die besondere Stimmung der Lichtinstallationen aber trotzdem voll und ganz entfaltet.
