Nach einer Serie von Diebstählen haben Ermittler vom Polizeirevier Pforzheim-Nord einen 21 Jahre alten Tatverdächtigen ermittelt. Wie die Beamten mitteilen, steht der junge Mann demnach unter Verdacht, in mindestens sieben Fällen den Geldbeutel von Geschädigten gestohlen zu haben. Ort des Geschehens soll jeweils eine Herrentoilette an der Tiefgarage am Pforzheimer Marktplatz gewesen sein.
Nach den einzelnen Diebstählen hob der Täter mit Debitkarten aus den Geldbeuteln, an Geldautomaten ohne Videoüberwachung, Bargeld ab. Der entstandene Schaden beläuft sich insgesamt auf rund 3.000 Euro.
Im Zusammenhang mit den Ermittlungen suchen die Beamten nun einen etwaigen Geschädigten, der am Dienstag zwischen 14 und 15 Uhr in der betreffende Herrentoilette war. Dieser sowie weitere Geschädigte werden gebeten, sich unter der Rufnummer (0 72 31) 1 86 32 11 beim Polizeirevier Pforzheim-Nord zu melden.
Tipps und Hinweise der Polizei:
So schützen Sie sich vor Taschendieben:
-Taschendiebe lassen sich am typisch suchenden Blick erkennen: Sie meiden den direkten Blickkontakt zum Opfer und schauen eher nach der Beute.
- Tragen Sie Geld, Schecks, Kreditkarten und Papiere immer in verschiedenen verschlossenen Innentaschen der Kleidung möglichst dicht am Körper.
- Tragen Sie Hand- und Umhängetaschen verschlossen auf der Körpervorderseite oder klemmen Sie sie sich unter den Arm.
- Benutzen Sie einen Brustbeutel, eine Gürtelinnentasche, einen Geldgürtel oder eine am Gürtel angekettete Geldbörse.
- Legen Sie Geldbörsen nicht oben in Einkaufstasche, Einkaufskorb oder Einkaufswagen, sondern tragen Sie sie möglichst körpernah.
- Hängen Sie Handtaschen im Restaurant, im Kaufhaus oder im Laden (selbst bei der Anprobe von Schuhen oder Kleidung) nicht an Stuhllehnen und stellen Sie sie nicht unbeaufsichtigt ab.
Und ganz wichtig:
- Notieren Sie niemals Ihre PIN irgendwo im Portemonnaie (schon gar nicht auf der Zahlungskarte).
- Sollten Ihnen Zahlungskarten abhandengekommen sein, lassen Sie diese sofort für den weiteren Gebrauch sperren, z. Bsp. telefonisch über den bundesweiten Sperr-Notruf 116 116.