In nichtöffentlicher Sitzung hat der Pforzheimer Gemeinderat am Dienstag den Diplom-Ingenieur Thomas Hammen zum neuen Amtsleiter des Gebäudemanagements der Stadt gewählt. Dies teilte die Stadt am Dienstag mit.
Er tritt damit die Nachfolge von Özlem Taskiran an, die im April dieses Jahres die Stadt Pforzheim verlassen hat. „Ich freue mich, dass wir die Leitung des Gebäudemanagements trotz vorherrschendem Fachkräftemangel adäquat besetzen konnten“, betont Bürgermeisterin Sibylle Schüssler (Grüne Liste).
„Mit Herrn Hammen gewinnen wir für das Amt einen erfahrenen Leiter, der in seiner bisherigen Laufbahn bereits viel Expertise auf Landes- und Landkreisebene vorzuweisen hat. Er kennt die Herausforderungen öffentlicher Projekte und bringt daher optimale Voraussetzungen für die Leitung des Gebäudemanagements mit.“
Neuer Amtsleiter stammt aus Thüringen
Thomas Hammen wurde 1974 in Schmalkalden (Thüringen) geboren. Nach dem Ingenieursstudium mit den Fachbereichen Architektur und Landschaftsarchitektur sowie einem Wirtschaftsingenieurstudium mit Vertiefung Facility-Management absolvierte Hammen zudem noch seine Staatsprüfung für den gehobenen bautechnischen Dienst.
Danach war er zunächst als Projektleiter Hochschulbau und Bauunterhaltung beim Landesbetrieb Vermögen und Bau BW tätig, bevor er, in gleicher Funktion, bei der Bundesbau BW unter anderem für Neubau und Sanierung von Bundeswehrliegenschaften und Bundesgerichten verantwortlich zeichnete.
Seit 2015 ist Hammen als Sachgebietsleiter Gebäudemanagement/Projektsteuerung Schulbau beim Landratsamt Enzkreis tätig.
Schmidt folgt bei AfD auf Bamberger
Außerdem wurde AfD-Stadtrat Alfred Bamberger offiziell aus dem Gemeinderat entlassen. Er legte das Mandat aus eigenem Wunsch nieder. „Ich darf Ihnen für Ihr ehrenamtliches Engagement bei der Stadt herzlich danken“, sagte Erster Bürgermeister Dirk Büscher (CDU).
„Ich habe vieles gelernt. Ich bedanke mich auch für die Zusammenarbeit mit allen Fraktionen“, sagte Bamberger. Er habe andere Ansichten kennengelernt, sich auch teilweise revidieren müssen.
Schließlich gab es Applaus aus dem Gremium. Für ihn wurde Edmund Schmidt neu in die AfD-Fraktion berufen.