So spektakulär der Andrang zu Beginn der Woche war: Am ersten Shopping-Samstag nach den Corona-Lockerungen im Einzelhandel geht es in der Pforzheimer City gesittet und gemächlich zu. Zu Schlangenbildung vor Geschäften kommt es kaum, Wartezeiten halten sich in engen Grenzen an diesem windigen Tag.
Dabei kann die Einkaufsstadt Pforzheim derzeit mit einem echten Standortvorteil aufwarten: Wo andernorts im Südwesten die Neuinfektionen wieder nach oben gehen, kann der einstige „Corona-Hotspot“ besonders niedrige Inzidenzen vorweisen. Am Samstag war Pforzheim neben Tübingen der einzige Kreis in Baden-Württemberg bei der maßgeblichen Sieben-Tage-Inzidenz unter der magischen 35.
„Da hat man ein gutes Gefühl“, sagt fröhlich Melanie Fischer, die an diesem Morgen mit dem Auto aus dem Landkreis Calw nach Pforzheim zum Shopping gefahren ist. Zudem läuft der Einkauf unter der 50er-Marke viel unkomplizierter. Vorheriges Anmelden („Call&Meet“) ist in Pforzheimer Geschäften nicht nötig.