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Wiederholter Vandalismus

Blitzer „Micha“ in Pforzheim erneut beschmiert

Sprüh-Attacke auf „Micha“: Der teilstationäre Blitzer in Pforzheim wurde erneut attackiert – verrichtet aber schon wieder seinen Dienst.

Die Scheiben von Blitzer „Micha“ wurden besprüht.
Kein Durchblick: „Micha“ wurde in der Nacht zum Freitag besprüht. Foto: Björn Fix

Der teilstationäre Blitzer „Micha“ ist in Pforzheim einmal mehr Opfer von Vandalismus geworden. Die Scheiben wurden vergangene Woche in der Nacht von Donnerstag auf Freitag beidseitig mit Farbe besprüht, wie dieser Redaktion zugetragen wurde.

Es ist nicht die erste Attacke auf den Blitzer. Seit „Micha“ im Oktober 2021 den Betrieb aufgenommen hat, wurde er bereits mehrfach beschmiert. Es wurde nach Angaben der Stadt auch schon versucht, die Scheibe mit einem spitzen Gegenstand zu beschädigen.

Die Farbe konnte relativ leicht und rückstandsfrei entfernt werden.
Michael Strohmayer, Rathaussprecher

„Allerdings kontrollieren unsere Kolleginnen und Kollegen regelmäßig den Anhänger, so dass die leichten Beschädigungen schnell beseitigt werden konnten“, informierte die städtische Pressestelle kürzlich auf Anfrage dieser Redaktion.

Auch Anwohner hätten die Anlage stets im Blick: „So wurde zum Beispiel eine Decke über den Anhänger gelegt, diese wurde aber schnell wieder entfernt“, hieß es damals weiter.

Mehr als 25.000 Verfahren eingeleitet, seit Blitzer „Micha“ in Betrieb ist

Nun also der nächste Sprüh-Angriff, wie die Stadtverwaltung auf Anfrage bestätigt. „Die Polizei war vor Ort. Die Farbe konnte relativ leicht und rückstandsfrei entfernt werden“, erklärt Rathaussprecher Michael Strohmayer. Das Blitzgerät sei bereits am Freitag wieder im Einsatz gewesen.

„Micha“ lässt sich vielfältig und rund um die Uhr einsetzen und verfügt über eine besondere Messtechnik: Der Blitzer kann zu unterschiedlichen Tageszeiten verschiedene Tempovorgaben kontrollieren. Er lässt sich entsprechend umprogrammieren, wenn zum Beispiel an einem Standort tagsüber Tempo 50 und nachts wegen Lärmschutzes Tempo 30 gilt, was mit der Umsetzung des Lärmaktionsplans an immer mehr Stellen so oder ähnlich gehandhabt wird.

Allein von Oktober 2021 bis Juni 2022 wurden durch „Michas“ Arbeit mehr als 25.000 Verfahren eingeleitet.

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