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Am 10. Oktober

Verkaufsoffener Sonntag in Pforzheim: Inhaber sehen im „Goldstadtfieber“ eine Chance

Wenn am 10. Oktober auch die jüngere Zielgruppe angesprochen wird, hoffen die Geschäfte auf Kundschaft beim verkaufsoffenen Sonntag, zumal diese zurückliegend vor allem auch Familien angelockt haben.

Zwei Männer stehen in einem Bekleidungsgeschäft und halten ein Plakat in den Händen
Signalwirkung: Nachdem drei verkaufsoffene Sonntage coronabedingt ausfielen, ist nun das Goldstadtfieber bei Oliver Reitz (links) und Karsten Jung ausgebrochen. Am 10.Oktober soll es die ganze Innenstadt erfassen. Foto: Stefan Friedrich

Das traditionelle „Goldstadtfieber“ am 10. Oktober wird in diesem Jahr auch jüngere Zielgruppen im Blick haben, die vor allem in den sozialen Medien unterwegs sind, beispielsweise auf Instagram.

Bei einem Pressegespräch am Freitagmorgen skizzierte Oliver Reitz, Direktor des städtischen Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing, die Ziele und Überlegungen, über die diese Redaktion in der jüngsten Ausgabe bereits ausführlich berichtet hat. Dabei versicherte er auch: „Wir werden nicht an der Tradition rütteln, aber wir möchten das „Goldstadtfieber“ etwas moderner und frischer interpretieren.“

Etwa, indem man dieses Mal mit einem Wettbewerb auf der Suche nach dem schönsten Motiv aus Pforzheim arbeitet. Etwa hundert Bilder sollen in den Geschäften hängen und die Besucher entscheiden dann per Voting, welches davon den Hauptpreis gewinnt: einen Goldbarren im Wert von 500 Euro.

Zusätzlicher Anreiz für die Besucher

Diese Idee kommt auch bei den teilnehmenden Geschäften gut an, zumal sie einen zusätzlichen Anreiz setzen kann. Ohnehin ist für die Läden ein verkaufsoffener Sonntag wichtig, weil dann vor allem auch viele Familien in der Stadt unterwegs sind, so Karsten Jung, Sprecher der Pforzheimer Einzelhändler.

„Die Lager sind voll und wir warten darauf, dass die Kunden kommen.“ Grundsätzlich nehme er an diesen Sonntagen auch immer eine „sehr positive Stimmung“ wahr, übrigens auch bei den Mitarbeitern. In diesem Jahr dürfte das besonders gelten: „Gerade jetzt, wo wir drei verkaufsoffene Sonntage nicht hatten, ist es so, dass viele dieses Angebot auch suchen.“

Events mit einem guten Image, wie es das „Goldstadtfieber“ hat, seien da natürlich hilfreich und haben eine „Signalwirkung“ auf die Kundschaft, so Jung. Reitz sieht das genauso: „Umso mehr freue ich mich, dass wir in Pforzheim diesen Tag ermöglichen können.“

Besucher sollen sich „dezentral und kleinteilig“ verteilen

Und noch einen Charme hat die Konzeption des „Goldstadtfiebers“ in diesem Jahr: Die Besucher werden sich „dezentral und kleinteilig“ in den Geschäften verteilen können, passend natürlich auch zur weiter anhaltenden Pandemiesituation mit den hohen Inzidenzwerten in der Stadt. So werden am Ende alle davon profitieren können, ist Jung überzeugt.

Auch er erwartet wieder zahlreiche Besucher aus der ganzen Region. „Es kommen immer viele auswärtige Kunden, egal ob es aus Stuttgart, Karlsruhe oder Heilbronn ist.“

Sie können in der Innenstadt nach Herzenslust shoppen gehen und das Rahmenprogramm genießen: unter anderem ist die BGV zum ersten Mal dabei, mit Infostand und Glücksrad, und die AOK kommt mit ihrem Airstream-Truck und bietet zudem Subsoccer für Kinder an.

Wer will, kann auch aus erster Hand erfahren, wie eine Ausgabe des Pforzheimer Kuriers entsteht. „Wir bieten dieses Jahr eine digitale Verlagsführung an“, lädt Geschäftsstellenleiterin Ivonne Kuhnke dazu in die Redaktionsräume des Kuriers ein.

„Alle halbe Stunde können maximal vier Personen dabei sein.“ Außerdem gibt es für die jüngsten Gäste wieder das beliebte BeNNi-Kinder-Tattoo.

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