Wegen eines mutmaßlichen versuchten Tötungsdelikts in der Nacht von Samstag auf Sonntag beim Autobahnrasthof Pforzheim befindet sich ein 49-jähriger Lkw-Fahrer in Untersuchungshaft. Dies geht aus einer gemeinsamen Pressemitteilung von Polizei und Staatsanwaltschaft hervor.
Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen hielten sich der 49-Jährige und der 18-jährige Fahrer eines Kleintransporters am späten Samstagabend auf dem Außengelände der Tank- und Rastanlage auf.
Aus bislang noch ungeklärter Ursache soll es dabei zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen den beiden Personen gekommen sein. Der 49-Jährige steht im Verdacht, im weiteren Verlauf den 18-Jährigen mit einem Messer attackiert zu haben.
Passant leistet Erste Hilfe bei Opfer
Der Geschädigte musste in der Folge mit schweren Verletzungen vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Zuvor hatte ein Passant Erste Hilfe geleistet. Die hinzugeeilten Polizeibeamten nahmen den 49-Jährigen noch vor Ort fest.
Der dringend Tatverdächtige wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft in Pforzheim am Sonntag dem zuständigen Haftrichter beim Amtsgericht Karlsruhe vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl wegen des dringenden Verdachts des versuchten Totschlags in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung und setzte diesen in Vollzug.
Der 49-Jährige, der bislang keine Angaben zur Sache gemacht hat, befindet sich seither in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen zu den weiteren Umständen und Hintergründen der Tat dauern an.
Polizei sucht Zeugen
Hinweise können an die Kriminalpolizei Pforzheim unter (0 72 31) 1 86 44 44 eingereicht werden.