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Vor der Bundestagswahl 2021

Spaß im Wahlkampf: SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil unterstützt Katja Mast in Pforzheim

SPD Generalsekretär Lars Klingbeil machte auf seiner Wahlkampftour einen Abstecher nach Pforzheim. Dort erwartete ihn Bundestagsabgeordnete Katja Mast und rund 40 Schaulustige.

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Im Dialog mit Genossen und Freunden: SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil und SPD-Bundestagsabgeordnete Katja Mast (Mitte) in lockerer Runde hinter dem Stadttheater. Foto: Jürgen Peche

Freitagabend. Endlich wieder großes Theater. Mit der Mozartoper „Don Giovanni“ wird die Saison am Waisenhausplatz eröffnet. Und alle im Stadttheater sind maskiert.

Draußen, ganz ohne Masken, geben die Sozialdemokraten auf der politischen Bühne das Schauspiel „Kompetenz für Deutschland“.

Stand jedenfalls auf dem Plakat, das der „Hauptdarsteller“ Lars Klingbeil zusammen mit Katja Mast in die Kameras der rund 40 Schaulustigen hielt, die den SPD-Generalsekretär sehen wollten. Er ist zugleich Wahlkampfleiter und hat viel Kondition.

Klingbeil in Pforzheim: Sozialdemokraten sparen nicht mit gegenseitigem Lob

„Der könnte noch 30 Tage so weitermachen“, schätzt Mast. Er sei mindestens so fit wie Olaf Scholz, und beiden mache der Wahlkampf „viel Spaß“. Zumindest seit dem Zeitpunkt, wo Scholz in den Umfragen Konkurrent Laschet und seine CDU überholt hat, wie Klingbeil andeutet.

Die Stimmung ist gut unter den Sozialdemokraten, die auf der grünen Wiese in roten Regiestühlen lümmelten, bis endlich der hohe Gast aus der Parteizentrale kam. Lässig im lockeren Sommerjackett, mit einem jungenhaften Lächeln ausgestattet, mischte er sich unters Parteivolk. Mast stellte ihm jeden und jede persönlich vor. Das Gefühl, wir sind eine große Familie war geweckt.

„Das ist der Mann, der die Bundestagswahl macht“, tönt die stellvertretende Fraktionsvorsitzende in die Runde. Klingbeil revanchiert sich mit Lobeshymnen über die Genossin: „Katja Mast ist eine tolle Kollegin und sie wird wegen ihrer fantastischen Expertise in der ganzen Fraktion geschätzt“.

Wahlkampf in Pforzheim auf der Zielgeraden – viele Wähler noch unentschieden

Dazu sei sie sehr gut lokal verankert. Deshalb wünsche er ihr, wenig überraschend, ein tolles Ergebnis bei der Bundestagswahl. Noch hätte die Hälfte der Wähler sich nicht entschieden. Deshalb heiße es jetzt kämpfen, in den Innenstädten und an der Haustüre.

Er mag zwar Annalena Baerbock, sagte Klingbeil, doch jetzt sei das Duell entscheidend, ob es einen Kanzler Laschet oder einen Kanzler Scholz gebe. Die Unterschiede seien deutlich: „Die Konservativen werfen nur mit Schmutz.“ Da mache die SPD nicht mit, das sei nicht ihr Stil. Ein bisschen Spott lässt Klingbeil aber schon zu: „Er kann ja nicht mal Kinderfragen beantworten“.

Die CDU hat nichts mehr zu sagen.
Lars Klingbeil, SPD-Generalsekretär

Er vermisse inhaltliche Aussagen zur Pandemie, Klimaschutz, Mindestlohn und Rente. „Die CDU hat nichts mehr zu sagen“, schließt Klingbeil daraus. Sie sei eine andere geworden als die alte Merkel-CDU, mit der man in die große Koalition gegangen ist.

Teilnehmer suchen das persönliche Gespräch mit Lars Klingbeil

Nach dem kurzen Wahlkampfauftritt sollte eigentlich eine Fragerunde kommen, doch die Genossen suchten eher das persönliche Gespräch mit Klingbeil, und der ließ sich bereitwillig mit allen fotografieren. Dabei störten auch keine Querdenker, deren unliebsamer Besuch befürchtet wurde. Immerhin waren drei Doppelstreifen Polizei aufgeboten, um die Veranstaltung zu schützen.

Nach rund einer Stunde und bepackt mit einer Enzkreis-Genuss-Kiste zog Wahlkampfmanager Klingbeil weiter, Richtung Tübingen. Um schließlich am Samstag die Großkundgebung in München mit Olaf Scholz und OB Dieter Reiter zu wuppen.

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