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Insolvenzverfahren

Wie geht es in Pforzheim, Karlsruhe und Offenburg weiter? Galeria Karstadt Kaufhof setzt auf Vermieter

Bei Galeria Karstadt Kaufhof sind jetzt auch die Restaurant- und Lebensmitteltöchter Teil des Insolvenzverfahrens. Bei den Filial-Entscheidungen nimmt der Konzern die Vermieter in die Pflicht.

Galeria Kaufhof Pforzheim
Bei der Galeria Kaufhof in Pforzheim hängt es letztlich von Eigentümer René Benko ab, wie es weitergeht. Er soll über seine Firma Signa Eigentümer der Immobilie sein. Foto: Herbert Ehmann

Mitte Januar soll feststehen, wie es in Offenburg, Pforzheim und Karlsruhe mit den Filialen des angeschlagenen Konzerns Galeria Karstadt Kaufhof weitergeht.

Das Unternehmen mit Sitz in Essen nimmt bei dieser Entscheidung dezidiert die Eigentümer der jeweiligen Häuser in die Verantwortung. „Ob ein Standort erhalten bleiben kann, wird auch stark von diesen Gesprächen abhängig sein“, teilt Sanierer Arndt Geiwitz in einer Pressemitteilung mit.

Warenhäuser sollen massiv umgebaut werden

Die Höhe der Miete ist dabei nur ein Punkt. Es stünden Flächennutzung, energetische Sanierungen, Modernisierungs- und Baumaßnahmen zur Debatte. Angestrebt würden ein „massiver Umbau“ der Warenhäuser, eine „deutliche Reduktion der Filial-Struktur“ und ein modernes Warenhaus-Konzept. Der Eigentümer sage „weitere sehr hohe Investitionen“ zu.

Zuversicht verbreitet der Konzern mit Blick auf den Geschäftsbetrieb über Weihnachten. Nach Gesprächen mit Lieferanten und Dienstleistern sei der „Regelbetrieb gesichert“.

Auch bei den Restaurants und Lebensmittelabteilungen in den Filialen soll es zu keinen Einschränkungen kommen. Die Tochtergesellschaften würden nach einem Beschluss des Amtsgerichts Essen im Zuge des Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung an die Muttergesellschaft angebunden.

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