Pforzheim und der Enzkreis haben bei der Sieben-Tage-Inzidenz erstmals die kritische Marke von 50 überschritten. Nach Angaben des Gesundheitsamtes vom Mittwoch liegt Pforzheim bei 52,4 und der Enzkreis bei 53,6. Sowohl gemeinsam als auch jeweils für sich haben die Großstadt und der sie umgebende Landkreis den Schwellenwert von 50 Neuinfizierten pro 100.000 Einwohnern in sieben Tagen übersprungen.
Dass somit weitere Maßnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus und somit weitere Beschränkungen in Pforzheim und den Kommunen fällig sind, dürfte klar sein. Doch ob es tatsächlich so ist und wie die weiteren Beschränkungen aussehen könnten, soll offenbar erst am Freitag öffentlich gemacht werden.
Zuvor beraten die Corona-Krisenstäbe im Landratsamt und in den Ratshäusern. Zu „entsprechenden Maßnahmen bereiten wir für Freitagnachmittag um 14 Uhr eine Pressekonferenz im Landratsamt vor“, so teilte ein Sprecher von Landrat Rosenau mit.
Neue Corona-Fälle an Pforzheimer Schulen
Unterdessen werden neue Corona-Fälle in Schulen bekannt: An der Johanna-Wittum-Schule sind laut Stadtverwaltung fünf Schülerinnen und Schüler positiv auf das Corona-Virus getestet worden. Auch an der Karl-Friedrich-Schule Eutingen gibt es bestätigte Corona-Fälle: Dort sind zwei Lehrkräfte positiv getestet worden.
„Die Kontaktpersonen werden derzeit vom zuständigen Gesundheitsamt verständigt. Alle davon werden getestet und bleiben für 14 Tage ab letztem Kontakt zu der infizierten Person in häuslicher Quarantäne. In Abstimmung mit dem Gesundheitsamt wird der Schulbetrieb an den Schulen fortgesetzt“, so hieß es.
Weiterer Hygienemaßnahmen bedürfe es im Moment seitens des Gesundheitsamtes nicht. Für Kontaktpersonen von Kontaktpersonen bestehe kein Handlungsbedarf.