
Bei einem Brand in einem Pforzheimer Mehrfamilienhaus ist am Mittwoch ein Mann verletzt worden. Er erlitt nach Angaben von Polizei und Feuerwehr eine leichte Rauchgasvergiftung und leichte Verbrennungen. Anfangs war von schweren Verletzungen die Rede gewesen.
Der Brand war gegen 9 Uhr in einer Erdgeschosswohnung im Grimmigweg ausgebrochen. Beim Eintreffen der Feuerwehr drang Rauch aus einem Fenster. Der verletzte Mieter hatte sich zu diesem Zeitpunkt bereits ins Treppenhaus begeben.
Wohnung stark verraucht und nicht mehr bewohnbar
Es entstand Sachschaden in Höhe von rund 100.000 Euro, wie Polizeisprecher Christian Koch sagte. Gebrannt hatte es laut dem stellvertretenden Pforzheimer Feuerwehrkommandanten Guido Lobermann nur in einem Zimmer. Der Rest der Wohnung sei aber wegen der starken Verrauchung nicht mehr bewohnbar.
Per Drehleiter wurde noch eine weitere Person aus dem Gebäude gebracht. Sie habe wegen des Brands im Erdgeschoss aufgebracht gewirkt, so Lobermann. Gefahr habe in der oberen Etage zwar nicht bestanden, man habe die Person dennoch über die Drehleiter in Sicherheit gebracht.
Spekulationen gibt es über die Brandursache. Zeugen vor Ort hatten von einem brennenden Handy-Akku gesprochen. „Das konnte bislang nicht bestätigt werden“, stellte Lobermann am Nachmittag klar. Die Ermittlungen laufen. Unter Umständen handle es sich um einen elektronischen Gegenstand, so Polizeisprecher Koch. Ob es ein Handy-Akku oder ein anderer Gegenstand war, sei offen.
Die Feuerwehr war mit 18 Kräften im Einsatz. Die Polizei war mit zwei Wagen vor Ort.