
Am Samstagmittag wird der Fasnetsumzug mit mehr als 50 teilnehmenden Gruppen von der Bogenbrücke Richtung Ludwigsplatz ziehen.
Dem närrischen Treiben steht nichts mehr im Weg, denn „die Wetterprognose sieht sehr positiv aus“, wie Daniel Ast, der Präsident des Umzugsrats, sagt. Für Organisatoren und Teilnehmer des Fasnetsumzugs ist das am Montagabend neben vielen anderen guten die vielleicht beste Nachricht, denn jetzt kann die Vorfreude so richtig steigen auf den Moment, wenn sich der Zug in Bewegung setzt.
Stadtverwaltung hat für Umzug Sondergenehmigung erteilt
Der Umzug geht dahin, wo er hingehört, und zwar mitten in den Ort.Daniel Ast, Präsident des Umzugsrats
Das Wichtigste dabei ist: „Der Umzug geht dahin, wo er hingehört, und zwar mitten in den Ort und nicht irgendwo daran vorbei.“ Die Stadt hat Sondergenehmigungen erteilt, weshalb der Zug jetzt direkt über den Ludwigsplatz führen kann.
„Das ist unser toller Eventbereich“, meint Ast – unter anderem mit einem breiten gastronomischen Angebot vom Flammkuchen bis zu Pizza und Waffeln. „Wir haben eine wirklich bunte Auswahl für alle, die etwas essen wollen“, versichert der Präsident des Umzugsrats.
Pforzheimer Narren stellen bunten Umzug auf die Beine
Das gilt übrigens auch für die Teilnehmer des Umzugs, die sich im Startbereich bei der Bogenbrücke aufstellen werden. Dort ist nicht nur für deren kulinarisches Wohlbefinden gesorgt, in diesem Jahr haben die Organisatoren dort auch einen DJ platziert, der mit großem Wagen den Abschluss des Umzugs bilden wird. „Dann können die, die erst in der hinteren Hälfte laufen, schon ein bisschen Party machen und sich auf den Umzug einstimmen, und müssen nicht erst eine halbe Stunde warten, bis es auch für sie losgeht.“
Insgesamt haben sie einen „sehr bunten Umzug“ auf die Beine gestellt, so Ast. Es werden einige Hästräger zu sehen seien, „sehr unterschiedlich von den Kostümen und Masken her“, aber auch diverse Vereine und Organisationen aus dem Ort laufen mit, wie beispielsweise die Eisenbahnfreunde, der SSV Huchenfeld, der Förderverein Nagoldfreibad oder der Bürgerverein Dillweißenstein.
Ich finde das sehr positiv, dass auch die eigenen Vereine mitmachen.Daniel Ast, Präsident des Umzugsrats
„Ich finde das sehr positiv, wenn wir nicht nur externe Gäste haben, auf die wir uns natürlich genauso freuen, sondern auch die eigenen Vereine mitmachen“, sagt Ast. Ohnehin hätten sie sich für dieses Jahr auf die Fahne geschrieben, dass sie ein bisschen mehr Fasching in den Ort bringen wollen.
Dazu dienen nicht nur die zwei großen Banner über der Straße, die etwas moderner gemacht worden sind. „Die Wimpelketten waren uns immer eine Herzensangelegenheit.“ Sie hängen in diesem Jahr wieder über dem Zuglauf, wie das früher immer der Fall gewesen sei. „Viele Leute haben mich schon darauf angesprochen und finden das super positiv.“
Busshuttle-Verkehr für Besucher des Pforzheimer Umzugs
Zugleich wird am Samstag ein zusätzlicher und kostenfreier Busshuttle-Verkehr eingesetzt, der – ergänzend zur Linie 3 – die Umzugsbesucher vom Hauptbahnhof und vom Leopoldplatz aus nach Dillweißenstein bringt, später auch zurück.
Dem närrischen Treiben am Samstag steht also nichts mehr im Wege, was auch Gildemeister Jörg Müller freut. „Ich finde es mega, dass es hier in Dillweißenstein geglückt ist, mit einer komplett jungen Truppe die Tradition weiterzugeben“, sagt er. „Das ist der eigentliche Wert für die gesamte Stadtgesellschaft.“