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Verkehr und Arbeiter ziehen um

So geht es mit der Sanierung der Pforzheimer Nordstadtbrücke weiter

Eine Seite der wichtigen Verkehrsroute ist bereits fertig, jetzt kommt die andere Seite dran. Zwischenzeitlich wird die Brücke auch für den Bahnverkehr gesperrt.

Männer in Orange
Die letzten Meter: Die Asphaltierungsarbeiten sind der letzte Schritt der Brückensanierung. Die Arbeiten an der Ostseite beginnen mit Sperrungen und Umbauten. Foto: Jürgen Peche

Die Sanierung der Pforzheimer Nordstadtbrücke startet am Dienstag, 15. Februar, in ihre zweite Bauphase. Nach der West- soll nun die Ostseite der wichtigen Verbindung in die Nordstadt instandgesetzt werden. Dafür schaltet man um 8.30 Uhr zunächst die Ampel an der Kreuzung Güterstraße/Christophallee ab und baut sie um; den Verkehr regelt während des Umbaus etwa bis zur Mittagszeit die Polizei.

Derzeit stehen die Asphaltarbeiten der ersten Bauphase vor dem Abschluss. Am Freitag wurden noch die letzten Meter der Fahrbahn vor der Kreuzung Güterstraße hergestellt. Der Zeitdruck war deutlich sichtbar: Die Straßenbauer fuhren nahtlos Schubkarren mit dampfender Asphaltmasse heran, die von anderen auf den letzten Brückenabschnitt aufgetragen und verfestigt wurde. Das Kühlen der heißen Masse mit Wasser hüllte zeitweilig die in orangefarbene Schutzkleidung gehüllten Männer in dichten Nebel.

Die Restarbeiten sorgen bis zum Beginn der neuen Bauphase dafür, dass Fußgängerinnen und Fußgänger künftig den westlichen Gehweg über die Brücke benutzen können. Damit das auch bei schlechten Lichtverhältnissen sicher möglich ist, stellen die Stadtwerke Pforzheim bereits die neuen Beleuchtungsmasten auf und montieren die Lampen.

Für den motorisierten Verkehr bleibt fast alles beim Alten

Die Treppe südöstlich der Nordstadtbrücke wird gesperrt, als Ersatz stehen die Rampe und der dem Bahnhof zugewandte Gehweg zur Verfügung. Für den motorisierten Verkehr ändert sich durch die neue Bauphase lediglich, dass er die Brücke künftig auf der westlichen Fahrbahn überquert. Die Fahrtrichtung von Süd nach Nord wird beibehalten.

Wie in der ersten Bauphase werden dann auf der Ostseite der Brücke zuerst der Asphalt und die Abdichtungen abgetragen, Beton abgebrochen und dann der Gehweg und die Fahrbahn saniert.

Im nächsten Schritt werden die Bordsteine gesetzt, Bewehrungen zur Verstärkung eingebaut, die Fahrbahn abgedichtet und asphaltiert, die Kammerwände abgebrochen und neuer Stahlbeton eingebaut. Als nächstes will man den Gehweg betonieren und die wasserdichte Überkonstruktion einbauen, anschließend die Abdichtung ergänzen, das Geländer einbauen, den Gehweg beschichten, die Baugruben verfüllen und schließlich alles neu asphaltieren.

Brückensanierung in Pforzheim: Züge dürfen zeitweise die Brücke nicht passieren

In einer letzten, eigenständigen Bauphase saniert die Stadt Pforzheim dann abschließend den Bereich unmittelbar oberhalb der befahrenen Gleise, der aus Sicherheitsgründen dafür abschnittsweise gesperrt werden muss.

Dazu hat die Stadt bereits genaue, straff terminierte Sperrpausen mit der Deutschen Bahn vereinbart. Damit diese Sperrpausen, in der keine Züge die Brücke passieren, eingehalten werden können, muss auf der Ost- und Westseite sowie unter der Brücke jeweils parallel gearbeitet werden. Der motorisierte Verkehr fließt in dieser Bauphase in der Mitte der Fahrbahn.

Die städtischen Fachleute sind zuversichtlich, dass sie die dringend notwendige Sanierung der Nordstadtbrücke wie geplant bis Ende 2022 abschließen können.

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