„Übermenschliches geleistet“: Happy End für die Pforzheimer Messie-Katzen
Aaron ist der letzte. Der hübsche, grau-weiße Kater wird im Frühjahr aus einer vermüllten Wohnung in Pforzheim gerettet. Und mit ihm 112 weitere Katzen. Die meisten von ihnen sind in schlechtem Zustand: verdreckt, abgemagert und verängstigt. Feuerwehr und städtischer Veterinärdienst gehen eine Woche lang jeden Tag in die völlig verwahrloste Wohnung in der Westlichen-Karl-Friedrich-Straße und finden immer weitere Katzen, die sich vor den Menschen versteckt haben. Manche können nur noch tot geborgen werden. Täglich steigt aber die Zahl der geretteten Vierbeiner an. Am Ende sind es 113.
In kurzer Zeit so viele Katzen aufnehmen – das hat das Team des Pforzheimer Tierheims vor riesengroße Herausforderungen gestellt. Die Mitarbeiter mussten die Neuzugänge untersuchen, versorgen, behandeln. „Das war eine Megakrise“, blickt der Vorstandsvorsitzende im Pforzheimer Tierschutzverein, René C. Maier-Stadtaus, im Gespräch mit dieser Redaktion zurück.