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Weiße Substanz

Vermeintlicher Drogenfund in Pforzheim entpuppt sich als Zucker - für die Bienen

Zu einem vermeintlichen Drogenfund wurde am Freitagnachmittag die Pforzheimer Polizei gerufen. Sie nahm die Päckchen mit der weißen Substanz unter die Lupe und kam zu einem erstaunlichen Ergebnis.

Parkplatz mit mehreren parkenden Autos. Drei Einsatzkräfte der Pforzheimer Polizei sind vor Ort.
Auf diesem Parkplatz in Pforzheim rückte die Polizei wegen eines vermeintlichen Drogenfundes aus. Das weiße Pulver stellte sich aber als harmlos heraus. Foto: Igor Myroshnichenko

Es waren keine Drogen, sondern einige Päckchen Zucker: Ein Anwohner informierte am Freitagnachmittag die Pforzheimer Polizei über mehrere Päckchen mit einer weißen Substanz, die auf einem Firmengelände in der Habermehlstraße im Bereich zwischen Benckiser- und Belfortstraße abgelegt worden waren.

Tests auf verschiedene Drogen waren eindeutig

Die Beamten fuhren mit zwei Streifenwagen zu dem Fundort und nahmen etwas von der weißen Substanz zur Analyse mit ins Polizeirevier. Einige Tests auf verschiedene Drogen bestätigten Stunden später den „Vorverdacht“: Es handelte sich um Zucker, den vermutlich ein Imker aus Sorge um seine Bienenvölker dort deponiert hatte.

Man habe auch Bienenvölker festgestellt, erklärte Polizeisprecher Michael Wenz. Er sprach aber von einem vorläufigen Sachverhalt, da man den in Frage kommenden Imker noch nicht erreicht habe. Jedoch sei es bei der derzeit milden Witterung nicht ungewöhnlich, dass Bienen aus der Winterstarre erwachen und da sie jetzt keine Blüten finden, auf andere Nahrung wie Zucker angewiesen sind. Man habe nur eine geringe Menge Zucker gesichert, erklärte Wenz weiter, schließlich wolle man nicht, dass die Bienen zu Tode kommen.

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