Die weltweit agierende Pforzheimer Witzenmann-Gruppe entwickelt sich deutlich schlechter als geplant. „Wir stehen vor zwei dürren Jahren“, sagte Andreas Kämpfe, Vorsitzender der Geschäftsführung des größten Pforzheimer Arbeitgebers, am Freitag vor Journalisten.
Vor allem in der Region laufen die Geschäfte schlecht. „Wir verdienen hier am Standort kein Geld“, sprach er die zwei Werke in Pforzheim und jenes in Remchingen an.
Deshalb werde mit den Tarifpartnern seit Sommer über Möglichkeiten zur Kostensenkungen gesprochen. „Es geht aber nicht um Personalabbau“, unterstrich Kämpfe. Thema seien hingegen tarifliche Sonderzahlungen. In Pforzheim habe man bereits Schichten reduziert und Überstunden abgebaut.