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Volleyball-Bundesliga

Bisons Bühl weiterhin in der Erfolgsspur

Der Volleyball-Bundesligist Bisons Bühl hatte keine Probleme, sich im Heimspiel gegen den TSV Unterhaching deutlich mit 3:0 durchzusetzen. Bühl behauptete damit die Tabellenführung.

Volleyball
Klare Sache für die Bisons: Auch wenn der Unterhachinger Jonas Sagstetter diesen Ball blockt, gab es für die Gäste gegen die Bühler um Tomas Lopez (rechts) nichts zu erben. Foto: Thomas Steuerer

Die Bisons Bühl setzten ihre Erfolgsserie in der Volleyball-Bundesliga fort. Die Mannschaft von Trainer Alejandro Kolevich gewann auch ihr drittes Saisonspiel. Nach den Siegen in Lüneburg und gegen die Berlin Volleys wurde in der heimischen Großsporthalle der TSV Unterhaching ungefährdet mit 3:0 (25:22, 25:19, 25:20) bezwungen. Nach dem neuerlichen Erfolg haben die Bühler die maximale Ausbeute von neun Zählern auf dem Konto und verteidigten damit die Tabellenführung.

In der Nachholpartie gegen die noch punktlosen Unterhachinger, die vor leeren Rängen ausgetragen wurde, bot Bisons-Coach Kolevich folgende Startformation auf: Mathäus Jurkovics, Niklas Kronthaler, Tomas Lopez, Edvinas Vaskelis, Paul Henning, Stefan Thiel und Libero Florian Ringseis.

Paul Henning als bester Spieler ausgezeichnet

Obwohl die Bühler auf die angeschlagenen Tim Stöhr und Alpar Szabo verzichten mussten, knüpften die Gastgeber dort an, wo sie zuletzt beim 3:1-Coup gegen das Spitzenteam Berlin aufgehört hatten. Die Einheimischen ergriffen sofort die Initiative und lagen schnell 4:1 vorne. Paul Henning, der am Ende als bester Spieler ausgezeichnet wurde, setzte dabei mit einem Aufschlags-Ass das erste Ausrufezeichen.

Wir sind noch nicht konstant genug, um auch einmal einen Satz für uns zu entscheiden.
Patrick Steuerwald, Trainer TSV Unterhaching

Dass der erste Satz nach einer 21:16-Führung mit 25:22 an Bühl ging, lag auch daran, dass die Qualität des Gegners überschaubar war. Unterhachings Trainer Patrick Steuerwald beschönigte nichts. „Was wir hier gezeigt haben, ist unser Level. Nicht mehr und nicht weniger. Wir haben gute Phasen, sind aber noch nicht konstant genug, um auch einmal einen Satz für uns zu entscheiden.“

Bisons dominieren

Der Ex-Nationalspieler, früher unter anderem in Offenburg aktiv, beschrieb damit treffend das Spielgeschehen, das nach schnellen 71 Minuten beendet war. Die Bisons dominierten auch in den nächsten beiden Sätzen, die mit 25:19 und 25:20 gewonnen wurden.

So richtig freuen konnte sich Trainer Kolevich allerdings nur über das Ergebnis. „Es war kein gutes Niveau, das wir gezeigt haben“, meinte er. Während er für die Annahme noch lobende Worte fand, bezeichnete er die Angriffsleistung als „steigerungsfähig“. Kolevich: „Wenn wir weiter vorne mitspielen wollen, müssen wir uns in der Offensive verbessern.“

Am Ende zählen die drei Punkte und die Tabellenführung.
Florian Ringseis, Libero der Bisons Bühl

Bisons-Libero Florian Ringseis, der gewohnt zuverlässig agierte, nahm seine Mannschaft in Schutz. „Nach dem spektakulären Sieg gegen Berlin war es nicht einfach, gegen einen vermeintlich viel leichteren Gegner die nötige Spannung aufzubauen - zumal in einer leeren Halle. Wir haben taktisch nicht alles umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Am Ende zählen aber die drei Punkte und die Tabellenführung. So darf es weitergehen.“

Ein weiterer positiver Aspekt aus Bühler Sicht war, dass die Nachwuchsakteure Luciano Aloisi, Simon Gallas, Leon Meier und Jonas Treder Bundesliga-Luft schnuppern konnten - und damit war dann auch Kolevich rundum zufrieden.

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