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109. Frankreich-Rundfahrt

Das bringt der Tag bei der Tour de France

Für Simon Geschke könnte der zweite Tag in den Pyrenäen vorentscheidend im Kampf um das Bergtrikot sein. Der Berliner kann auf vier Pässen Punkte sammeln.

Für Bergkönig Simon Geschke geht es auf der 17. Etappe wieder um wichtige Punkte.
Für Bergkönig Simon Geschke geht es auf der 17. Etappe wieder um wichtige Punkte. Foto: David Stockman/BELGA/dpa

Die 109. Tour de France geht in die entscheidende Phase. Am heutigen Mittwoch steht die vierte Bergankunft auf dem Programm. In Peyragudes will Titelverteidiger Tadej Pogacar angreifen. Für Bergkönig Simon Geschke geht es wieder um wichtige Punkte.

Showdown in 1580 Metern Höhe:

Titelverteidiger Tadej Pogacar schaltet auf Angriff. Auf dem Weg nach Foix konnte der Däne Jonas Vingegaard die Attacken souverän parieren und sein Gelbes Trikot verteidigen. „Ich habe mit Attacken gerechnet. Ich bin immer noch im Gelben Trikot und habe den gleichen Vorsprung. Alles ist gut“, sagte Vingegaard, der 2:22 Minuten vor Pogacar liegt. Heute wartet die vierte Bergankunft in Peyragudes, da dürfte Pogacar wieder seine Chance suchen. Einen Tag später folgt die nächste Bergankunft in Hautacam.

Bloß nicht wieder Corona:

Bei den Olympischen Spielen in Tokio wurde Simon Geschke vor einem Jahr positiv getestet. Statt auf dem Rennrad saß er mehr als eine Woche lang im Quarantäne-Zimmer. Nun könnte ihm das Virus wieder einen Strich durch die Rechnung machen und den Traum vom Bergtrikot in Paris platzen lassen. Denn sein Zimmerkollege Maximilian Walscheid wurde positiv getestet. „Ich bin bei sowas nicht so unruhig, weil es nicht in meiner Hand liegt. Wir werden testen und hoffen. Es gibt die neue Regelung, dass man trotz positivem Test weiterfahren könnte. Aber wenn es gar nicht geht, ist es halt so“, sagte Geschke, der seine Führung in der Bergwertung auf der ersten Pyrenäen-Etappe ausgebaut hat. Achtmal hat er sich bereits den weißen Dress mit den roten Punkten abgeholt.

Neue Hoffnung bei Bora-hansgrohe:

Der russische Kapitän Alexander Wlassow rückte auf den achten Platz in der Gesamtwertung vor, nachdem er am Dienstag in der Ausreißergruppe vertreten war. Zumindest der vierte Gesamtrang ist wieder in Reichweite. „Jetzt muss ich es noch bis nach Paris bringen. In eine Fluchtgruppe werden sie mich nicht mehr lassen“, sagte Wlassow. Das Bora-Team agierte bislang glücklos und wartet weiter auf einen Etappensieg.

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