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Heimspiel in Runde eins

DFB-Pokal-Auslosung: KSC trifft auf 1. FC Union Berlin

Der Karlsruher SC trifft im DFB-Pokal in der ersten Hauptrunde zu Hause auf den 1. FC Union Berlin. Die beiden anderen Pokal-Teilnehmer aus Baden spielen gegen den SC Freiburg und gegen Holstein Kiel.

Grischa Prömel im Trikot des 1. FC Union Berlin bei einem Testspiel.
EX-KSC-ler Grischa Prömel spielt seit 2017 für den 1. FC Union Berlin. Foto: Matthias Koch/Imago

In der ersten Runde des DFB-Pokals gibt es für den Karlsruher SC ein Wiedersehen mit Mittelfeldspieler Grischa Prömel. Der 25-Jährige spielt seit 2017 für Union. Davor stand der gebürtige Stuttgarter zwei Spielzeiten beim KSC unter Vertrag und erzielte zwei Tore in 44 Einsätzen.

„Die Favoritenrolle liegt bei Union”, sagt KSC-Trainer Christian Eichner nach der Auslosung. „Aber es entspricht unserem Naturell, auch in diesem Spiel unsere Chance zu suchen.”

Ähnlich sieht es der Sportdirektor des Karlsruher SC, Oliver Kreuzer. Aus seiner Sicht hat Union Berlin im vergangenen Jahr eine richtig gute Runde gespielt und als Aufsteiger den Klassenerhalt frühzeitig gesichert. „Das ist eine spielstarke Mannschaft”, sagt Kreuzer

Der KSC tritt in der ersten Pokalrunde zu Hause an, wegen des Coronavirus aber voraussichtlich ohne Zuschauer. Das sei zumindest kein Nachteil für den Gegner, sagt Coach Eichner. „Aber Erstrundenspiele beim KSC sind kein Geschenk für den Gegner.” Gerade in diesem Hopp-oder-Topp-Spiel wären Fans im Stadion ein kleiner Vorteil, findet Kreuzer. „Aber wir spielen zu Hause. Und auch ohne Zuschauer rechnen wir uns was aus.”

Kreuzer: Dem KSC fehlen im Pokal wegen Corona die Zuschauer-Gelder

Weil die Zuschauer fehlen, wird dem KSC auch ein Teil des Pokalgelds fehlen, erläutert Sportdirektor Kreuzer: „Es gibt eine Rate vom TV. Aber es stimmt, durch Zuschauer können wir keine Einnahmen generieren.”

Die Auslosung der ersten Runde im DFB-Pokal ist für die teilnehmenden Amateurclubs häufig ein Festtag. In diesem Jahr war jedoch wegen Corona alles anders. Die Vertreter der kleinen Vereine durften aufgrund der Corona-Regeln nicht wie sonst üblich dicht gedrängt live bei der Ziehung dabei sein.

Viele Cup-Teilnehmer aus den unteren Fußball-Spielklassen für die kommende Saison stehen außerdem noch immer nicht fest. Schuld ist die Corona-Pandemie, wegen der die Landespokal-Wettbewerbe gestoppt werden mussten.

Badische DFB-Pokal-Teilnehmer treffen auf Freiburg und Kiel

Auch die beiden Vertreter aus dem badischen Amateurlager fehlen noch. Der Pokalsieger des Badischen Fußballverbands trifft dann auf den SC Freiburg. Der Sieger im südbadischen Fußball-Pokal spielt gegen Holstein Kiel im DFB-Pokal.

Ein heißer Kandidat im badischen Verband ist der im Enzkreis beheimatete FC Nöttingen, der als Pokal-Spezialist gilt. Viermal durfte der Oberligist aus Remchingen bereits bei den Großen mitmischen, 2015 zog er mit dem FC Bayern das große Los und beim 1:3 äußerst achtbar aus der Affäre.

Nun wartet der FCN im badischen Verbandspokal der Vorsaison noch auf seinen Finalgegner, der am 15. August zwischen dem SV Waldhof Mannheim und dem ASC Neuenheim ermittelt wird.

In Südbaden ist der SV Oberachern noch im Rennen um die Partie gegen Kiel. Oberachern tritt in der Vorschlussrunde am 8. August beim SC Lahr an. Eine Woche zuvor kämpfen der VfR Stockach und der 1. FC Rielasingen-Arlen um die Endspielteilnahme.

Wer dann letztlich den Sprung in die erste Hauptrunde (11. bis 14. September) schafft, entscheidet sich beim Finaltag der Amateure, der für den 22. August vorgesehen ist.

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