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Volleyball-Bundesliga

Die Bühler Bisons gehen erneut leer aus

Die Bundesliga-Volleyballer der Bisons Bühl sind vom Erfolgsweg abgekommen. Nach der Punktspielniederlage zu Hause gegen Giesen und dem Pokalaus gegen Frankfurt gab es nun auch in Herrsching nichts zu erben.

Volleyball-Bundesligaspiel Herrsching - Bisons Bühl
Geballter Angriffsdruck: Die Bühler Defensive um Paul Henning (links) und Niklas Kronthaler bekam den Herrschinger Jonas Kaminski (rechts am Netz) nicht in den Griff. Foto: WWK Volleys Herrsching

Nach dem furiosen Saisonauftakt mit vier Siegen in Folge ist der Motor des Volleyball-Bundesligisten Bisons Bühl ins Stocken geraten. Bei den Volleys Herrsching mussten sich die Schützlinge von Trainer Alejandro Kolevich mit 1:3 (25:23, 24:26, 27:29, 21:25) geschlagen geben. Nach der 2:3-Heimniederlage gegen Giesen und dem Pokalaus gegen Frankfurt zogen die Bisons zum dritten Mal hintereinander den Kürzeren und verabschiedeten sich damit erst einmal von der Spitzenposition.

Jeder Satz hätte in die andere Richtung gehen können.
Max Hauser / Trainer der Volleys Herrsching

In einer von Beginn an hart umkämpften Partie hätten die Gäste zumindest einen Punkt verdient gehabt, letztlich fehlte dazu aber auch das notwendige Quäntchen Glück. Allein daran lag es freilich nicht, dass Bühl am Ende mit leeren Händen dastand. „Wir hatten viele Möglichkeiten für ein besseres Ergebnis, haben aber in den entscheidenden Momenten einfach zu viele Fehler gemacht“, sagte Bisons-Coach Kolevich. Herrschings Trainer Max Hauser durchlebte wie Kolevich ein Wechselbad der Gefühle. „Jeder Satz hätte in die andere Richtung gehen können“, meinte er.

Vaskelis als bester Bühler Scorer

Das galt schon für den ersten Abschnitt, den die Gäste mit 25:23 für sich entscheiden konnten. Die Bühler fanden schnell ihren Rhythmus und lagen zunächst knapp vorne, beim 22:22 und 23:23 hatte Herrsching aber aufgeschlossen. Edvinas Vaskelis, mit 16 Punkten bester Bühler Scorer, sicherte den Bisons dann mit zwei gelungenen Aktionen den Satzgewinn. Es blieb eng.

Die Mannschaften lieferten sich ein Match auf Augenhöhe, wobei die Einheimischen bei den Angaben ein extrem hohes Risiko eingingen. „Das musste sein, auch wenn uns dadurch 27 Aufschlagfehler unterlaufen sind“, erklärte Hauser. „Wir haben gegen eine der besten Annahmen der Bundesliga gespielt, weshalb es notwendig war, den Druck bei den Aufschlägen zu erhöhen. “

Besonders hervorgetan hat sich dabei der Kanadier Jorgi Mantha, der die Bühler Defensive durchgehend auf Trab hielt. Nicht viel nach stand ihm Luuc van der Elt, der ebenfalls kaum zu stoppen war. Der Niederländer profitierte immer wieder von Zuspieler Johannes Tille, der seinen Mittelblocker gekonnt in Szene setzte. Schließlich bekam Bühl auch den 20-Punkte-Mann Jonas Kaminski nicht in den Griff.

Zwei Satzbälle vergeben

Letztlich wehrten sich Gäste in den Sätzen zwei bis vier vergeblich gegen die sich anbahnende Niederlage. Dass im dritten Durchgang zwei Satzbälle nicht genutzt werden konnten und der Satz mit 27:29 verloren ging, war besonders bitter. Enttäuscht verließen die Bühler die Stätte der Niederlage - wohlwissend, dass in der Herrschinger Nikolaushalle mehr drin gewesen wäre.

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