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Remchinger Rennstall mit guten Ergebnissen bei Tests

„Einsamer” Start der GT-Masters in der Lausitz: Rutronik Racing zählt zu den Favoriten

Mit drei Monaten Verspätung startet die ADAC-GT-Masters-Saison am Wochenende auf dem Lausitzring. Ohne Fans, dafür mit einer „merkwürdigen” Stimmung auf dem Gelände. Vorjahres-Meister Rutronik Racing aus Remchingen zählt zu den Favoriten.

Dennis Marschall aus Eggenstein startet für Rutronik Racing am Wochenende in die verspätete GT-Masters-Saison, die am Wochenende auf dem Lausitzring beginnt.
Dennis Marschall aus Eggenstein startet für Rutronik Racing am Wochenende in die GT-Masters-Saison, die am Wochenende mit drei Monaten Verspätung auf dem Lausitzring beginnt. Foto: imago-images

„Komisch”, „einsam” oder „merkwürdig”: So beschreibt Fabian Plentz die Atmosphäre am Lausitzring in Brandenburg. Das 570 Hektar große Areal, über das der Teamchef des Remchinger Rennstalls Rutronik Racing spricht, ist am Wochenende Gastgeber des ADAC-GT-Masters-Auftakts.

Wegen der Corona-Pandemie startet die GT3-Meisterschaft mit drei Monaten Verspätung. Nur 1.000 Menschen dürfen insgesamt an die Strecke. Dazu gibt es doppelte Einlasskontrollen. Lediglich ein paar Zelte stehen zwischen den Lastern im Fahrerlager. Für die Rennserien des Rahmenprogramms - wie die Formel 4 - wurden eigene Bereiche eingerichtet. Verpflegung gibt’s an einer zentralen Versorgungsstation, dort essen dürfen Mechaniker oder Fahrer aber nicht. „Alles nur zum Mitnehmen”, sagt Plentz. Die Teams bleiben unter sich. Dazu wurde ein medizinisches Corona-Center eingerichtet. Wer Symptome hat, wird umgehend betreut.

Niederhauser und van der Linde überzeugen bei Tests

Einen Vorgeschmack auf Rennsport in Corona-Zeiten bekam Rutronik Racing bereits vor zwei Wochen beim offiziellen Testwochenende in der Lausitz. Aus Sicht der Badener verlief dieses schon mal ziemlich erfolgreich. Das Meisterschafts-Duo Patric Niederhauser und Kelvin van der Linde fuhr mit dem Audi R8 die zweitschnellste Zeit und zählt zum Favoritenkreis. „Zumindest mitschwimmen können wir”, versucht sich Plentz in Bescheidenheit. Die Frage, wer welche Reifen bei den Tests unter das Auto geschnallt habe, müsse bei der Bewertung berücksichtigt werden. „Es gibt einige Teams, die eine Chance haben, oben mitzufahren”, sagt der Teamchef. Zehn Autos hätten er und sein Team ausgemacht. Für die beiden Auftaktrennen am Wochenende seien die Top fünf das Ziel.

Auch der zweite Rutronik-Audi überzeugte bei den Tests. Dennis Marschall aus Eggenstein bei Karlsruhe und Carrie Schreiner fuhren unter den besten Zehn. Marschalls Wunsch für die Lausitz: „Top fünf im Qualifying und unter die Top Ten im Rennen, dann bin ich super zufrieden.”





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