Die Hoffnungen auf einen Big Point im Play-off-Kampf währten bei den PSK Lions nur 20 Minuten. Im Nachholspiel bei den Tigers Tübingen bot der Basketball-Zweitligist eine Halbzeit lang gut Paroli, kassierte beim Tabellenzweiten aber dann doch eine herbe 85:112(50:56)-Klatsche.
So bahnt sich vor den letzten beiden Hauptrundenspielen am Samstag bei Spitzenreiter Rostock und am Montag in Schwenningen ein Herzschlag-Finale im Kampf um die Play-off-Plätze an.
PS Karlsruhe Lions kassieren herbe Klatsche
In der Paul-Horn-Arena erwischte das Team von Coach Aleksandar Scepanovic einen guten Start, musste nach einer 8:2-Führung aber permanent einem Rückstand hinterherlaufen. Dieser hielt sich dank eines glänzend aufgelegten und vor der Pause fünfmal von der Dreierlinie erfolgreichen Leo Behrend bis zur Pause zumindest noch in Grenzen (50:56).
Nach dem Seitenwechsel machte sich das erneute Fehlen des am Rücken verletzten Ferdinand Zylka schnell bemerkbar. Die Kräfte schwanden bei den mit nur acht Spielern angetretenen Gästen zusehends, so dass offensiv nur noch wenig zusammenlief und das „Karlsrudel“ auch in der Abwehr meist den entscheidenden Schritt zu spät kam. Tübingen nutzte das aus und entschied die Partie schon vor dem Schlussviertel (87:66).
Lions erklären Trennung von TreVion Crews
Unterdessen hatten die Lions am Montag die Umstände erläutert, die zur am Wochenende vollzogenen Trennung von TreVion Crews führten. Demnach verweigerte der US-Amerikaner beim Heimsieg gegen Nürnberg zuletzt eine Minute vor dem Ende seine Einwechslung.
„So hart es klingt: Für uns liegt hier eine Arbeitsverweigerung vor. Wir haben nach der Begegnung die Tür für ein klärendes Gespräch mit TreVion offengelassen. Er hat allerdings auch in den folgenden Tagen seinen Fehler nicht eingesehen. Daher waren wir gezwungen, die Konsequenzen zu ziehen“, erklärte Lions-Abteilungsleiter Danijel Ljubic.
Ergebnisse
PSK Lions: Behrend 22 Punkte/6 Dreier, Whittaker 20, Schmitz 14/1, Pluskota 10, Freeman 8, Moyer 6, Alte 5.