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Ausgleich im Play-off-Duell

Karlsruher Löwenrudel von der Rolle: Der PSK geht bei den Artland Dragons unter

Die Basketballer der PSK Lions haben im zweiten Play-off-Duell mit den Artland Dragons keine Chance. Maurice Pluskota fehlt „aus unaufschiebbaren persönlichen Gründen“.

Rolf Kamper Foto
mit Ball 
Artland Dragons Quakenbr�ck -  PS Karlsruhe Lions, 
Dragons in Wei�, Playoffs Viertelfinale, Spiel 2, 
07.05.2023, in Quakenbr�ck, Artland Arena Quakenbr�ck,   
2. Liga Pro A, Basketball, Saison 2022/2023,
BARMER 2. Basketball Bundesliga.
Zu viele Fehler: Die PSK Lions waren unter dem Korb meist unterlegen, zudem gab es viele Ballverluste und auch die Trefferquote ließ zu Wünschen übrig, so dass am Ende eine 75:103 (35:54)-Niederlage gegen die Artland Dragons stand. Foto: Rolf Kamper

Zwei Tage nach dem deutlichen 79:55-Heimsieg im ersten Viertelfinalspiel der Play-offs gegen die Artland Dragons, mussten die PSK Lions in der zweiten Begegnung eine ebenso deutliche 75:103(35:54)-Niederlage in Quakenbrück hinnehmen und können selbst bei einem Heimsieg am kommenden Mittwoch (19.30 Uhr) das Halbfinale noch nicht buchen.

Nach einem nervösen Beginn beider Teams waren es am Ende des ersten Viertels die Dragons, die mit 21:18 in Führung gingen, weil sich die Lions immer wieder unnötige Ballverluste leisteten, die ihrem Trainer Aleksandar Scepanovic nicht gefallen hatten. Der nahm früh eine Auszeit, um seine Spieler neu einzustellen, aber diese Auszeit zeitigte nur kurzzeitigen Erfolg.

Hohe Fehlerquote bei den Karlsruhern

Die Fehlerquote beim Löwenrudel blieb weiter hoch. Die Ballverluste häuften sich, die Würfe blieben ungenau und unter den Körben hatten zumeist die Dragons die Lufthoheit. Die Mannschaft von Scepanovic, bei der Bazoumana Koné schon früh mit drei Fouls belastet war und Lovell Cabbil nicht zum erhofften Lenker wurde, fand gegen die aggressive Abwehr der Dragons keine Mittel, verlor dieses Viertel mit 17:33 und ging mit einem 19-Punkte-Rückstand in die Pause.

Zudem machte sich bei den Gästen aus Baden das Fehlen von Maurice Pluskota, der laut Lions-Geschäftsführer Danijel Ljubic die Reise nach Quakenbrück „aus unaufschiebbaren persönlichen Gründen“ nicht mitmachen konnte, an allen Ecken und Enden bemerkbar. Das zeigte sich vor allem bei den Rebounds, wo man den besten Rebounder der Liga besonders schmerzlich vermisste.

Auch nach der Pause setzte sich der Lauf des Heimteams fort, dem Cabbil und Co weiterhin nichts entgegen zu setzen hatte. Die Fehlerquote bei den Gästen blieb weiter hoch und die Trefferquote niedrig.

Bei den Dragons saß fast jeder Wurf

Bei den Dragons saß dagegen fast jeder Wurf und vor allem von der Dreierlinie traf das Team aus Quakenbrück mit fast traumwandlerischer Sicherheit. Am Ende waren es 15 Würfe von jenseits der Dreierlinie, die den Weg in den Karlsruher Korb fanden.

Nach dem dritten Viertel, das die Lions erneut mit 16:27 verloren, lagen die Gäste beim zwischenzeitlichen 51:88 mit sage und schreibe 37 Punkten zurück und im Löwenrudel machte sich zunehmend Resignation breit. Im letzten Viertel ließen es die Gastgeber etwas ruhiger angehen und verwalteten ihren Vorsprung, ohne groß Gefahr zu laufen, dass die Lions sich noch ernsthaft zur Wehr setzen würden.

So stand am Ende für die Lions eine deftige Klatsche und Trainer Scepanovic wird einigen Redebedarf haben, um mit seinen Spielern diese Niederlage aufzuarbeiten.

Denn allein mit dem Fehlen von Kapitän Pluskota ist diese nicht zu erklären. Der wird allerdings beim dritten Spiel am Mittwoch in der Lina-Radke-Halle ebenso wieder zur Verfügung stehen, wie auch in der auf jeden Fall notwendigen vierten Partie am 12. Mai in Quakenbrück.

PSK Lions

Shungu 18 Punkte/2 Dreier, Cugini 12/2, Albus 10/2, Koné 10/1, Cabbil 7/1, Bajo 6, Omojola 5, Karacic 3/1, von Waaden 3, Loemba 1.

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