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Zweiter Sieg im zweiten Testspiel

5:2 beim Bundesligisten: KSC-Profis verdienen sich in Mainz ein langes Wochenende

Nach dem 4:0 gegen Winterthur zeigte sich der KSC auch in Mainz torhungrig. Trainer Christian Eichner machte zwei wesentliche Unterschiede im Vergleich zum letzten Ligaspiel aus und schenkte seinen Spielern ein langes Wochenende.

Mikkel Kaufmann (KSC) im Zweikampf mit Dominik Kohr.

GES/ Fussball/ 2. Bundesliga Testspiel: FSV Mainz 05 - Karlsruher SC, 22.09.2022

Football/Soccer: 2. Bundesliga Testmatch: FSV Mainz 05 vsKarlsruher SC, Mainz, September 22, 2022
Überraschung am Bruchweg: Mikkel Kaufmann (links) und der KSC feierten gegen den FSV Mainz 05 mit Dominik Kohr einen Kantersieg. Foto: Helge Prang/GES

Zwei engagierte Auftritte, neun Treffer, darunter mehrere Traumtore – der Testspiel-Doppelpack des KSC hätte kaum besser laufen können. Nach dem 4:0-Erfolg gegen den Schweizer Erstligisten FC Winterthur am Mittwoch schenkten die Blau-Weißen einen Tag später dem Bundesligisten FSV Mainz 05 sogar fünf Buden ein.

Nach dem 5:2 (4:1) im Bruchwegstadion sprach Cheftrainer Christian Eichner von einer „sehr runden Woche“ und läutete auch direkt deren Ende ein. Erst am Dienstagvormittag müssen die KSC-Profis wieder im Wildpark aufschlagen, bis dahin haben sie – abgesehen von einem individuellen Lauf am Freitag – dienstfrei.

Das verlängerte Wochenende verdienten sich die Karlsruher, die in der Liga zuletzt in Braunschweig (1:2) über weite Strecken enttäuscht hatten, in Mainz mit einer mutigen Vorstellung. „Im Unterschied zum Braunschweig-Spiel waren wir sehr konsequent im Zweikampf und haben auch sehr konsequent in Richtung gegnerischen Sechzehner gespielt“, lobte Eichner.

KSC-Trainer Christian Eichner wechselt im Vergleich zum Vortrag durch

Lohn waren die Treffer von Marvin Wanitzek (2.), Sebastian Jung (18.), Mikkel Kaufmann (35.), Florian Ballas (45.) und Kelvin Arase (74.). Die Mainzer Tore von Delano Burgzorg (31.) und Dennis Kaygin (90.) bedeuteten am Ende nur Ergebniskosmetik.

Eichner hatte wie angekündigt auf jene Spieler gesetzt, die am Vortag gegen Winterthur keine oder nur wenig Spielzeit erhalten hatten. Vor Keeper Kai Eisele begannen in der Innenverteidigung Christoph Kobald und Ballas, der erstmals nach mehrwöchiger Verletzungspause zum Einsatz kam. Die rechte Position in der Viererkette besetzte Jung.

Im Mittelfeld durften sich unter anderem Leon Jensen, Arase und Tim Rossmann zeigen, ganz vorne lief Kaufmann auf. Auf der anderen Seite bot der Mainzer Trainer Bo Svensson vier Stammspieler auf und ansonsten Akteure aus der zweiten Reihe.

Torschütze Jung wünscht sich Gesundheit und Einsatzzeit

Und der Bundesligist erlebte bereits vor der Pause einen gebrauchten Nachmittag. Keine zwei Minuten waren gespielt, da flankte Malik Batmaz auf Wanitzek, der per Kopf die frühe Führung markierte.

Jungs Volleyhammer nach 18 Minuten sorgte bei den Gästen für eine noch breitere Brust. „Ich freue mich, dass ich heute auch mal getroffen habe“, sagte Jung, der nach langer Leidenszeit in dieser Saison bislang viermal eingewechselt worden war.

„Ich hoffe, dass ich gesund bleibe und auch in der Liga die Einsatzminuten bekomme“, erklärte der Rechtsverteidiger. Im weiteren Saisonverlauf dürfte sich Jung mit Marco Thiede ein heißes Duell um den Platz rechts hinten in der Viererkette liefern.

Ballas, Kaufmann und Arase machen mit Toren auf sich aufmerksam

Ein spannender Konkurrenzkampf kündigt sich auch in der Innenverteidigung an. Rückkehrer Ballas machte in Mainz schon einmal mit einem Tor auf sich aufmerksam. Den Treffer zum 4:1 hatte ihm Batmaz aufgelegt.

Zuvor hatte Kaufmann, bislang in Karlsruhe über die Jokerrolle nicht hinausgekommen, nach einem herrlichen Konterangriff das zwischenzeitliche 1:2 durch Burgzorg gekontert. In Arase traf nach der Pause dann auch ein weiterer Spieler aus der zweiten Reihe, indem er eine starke Einzelaktion mit links vollendete.

Nach Kaygins Tor zum 2:5 war direkt Schluss. „Das Ergebnis ist gut, die Art und Weise ist top. Aber entscheidend ist am 2. Oktober“, blickte Eichner bereits auf die nächste Aufgabe in der Liga voraus. Am Sonntag in einer Woche kommt der 1. FC Nürnberg in den Wildpark.

Aufstellung Karlsruher SC: Eisele - Jung (70. Thiede), Ballas (70. Irorere), Kobald, Heise (70. Brosinski) - Arase, Jensen (70. O’Shaughnessy), Wanitzek, Rossmann (70. Öztürk) - Batmaz (70. Gerold), Kaufmann (70. Schleusener).

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