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Vor dem Spiel gegen Osnabrück

Drei Siege in Folge - aber der KSC will sich nicht auf der Serie ausruhen

Mit drei Siegen im Rücken geht es für den Karlsruher SC an diesem Samstag (13 Uhr) zum VfL Osnabrück. Dort hängen die Trauben für die Konkurrenten scheinbar besonders hoch.

Mit links: Philip Heise hat seinen Stammplatz beim Karlsruher SC und trifft am Freitag in Nürnberg seinen Ex-Club.
Philip Heise möchte mit dem KSC erstmals in seiner Karriere vier Siege in Folge einfahren. Foto: Helge Prang/GES

Statistiken sind schön, doch Christian Eichner möchte diese nicht allzu hoch hängen. Dreimal gewann der KSC zuletzt in Folge. Gelingt an diesem Samstag um 13 Uhr zu Gast beim VfL Osnabrück der vierte Sieg in Serie, würde den badischen Zweitliga-Fußballern etwas gelingen, was sie letztmals im Mai 2005 erreichten. „Daran sieht man, wie selten so etwas bei uns vorkommt“, erklärte Cheftrainer Eichner an diesem Donnerstag bei der Spieltags-Pressekonferenz.

KSC kann Osnabrück in der Tabelle überholen

Zugleich warnt der 38-Jährige aber auch, dass seine Mannschaft bei allem Selbstbewusstsein durch die Erfolgsserie „nicht überdreht“. Auch Verteidiger Philip Heise betonte, dass sich der KSC nicht auf den drei Siegen ausruhe, sondern „weiter Gas“ gebe. Er selbst hat nach eigener Aussage übrigens auch noch nie in seiner Karriere vier Siege in Folge einstreichen können. Immerhin könnten die Badener an diesem zehnten Spieltag mit einem Dreier im Stadion an der Bremer Brücke zugleich am Konkurrenten in der Tabelle vorbeiziehen. Derzeit ist der KSC auf Rang acht (13 Punkte), der VfL steht auf Platz fünf (16 Punkte).

Allerdings mussten die Niedersachsen um Trainer Marco Grote bislang lediglich eine Niederlage hinnehmen - ausgerechnet im letzten Heimspiel gegen Nürnberg (1:4). Dazu besticht der VfL laut Eichner durch große mannschaftliche Geschlossenheit, ist zweikampfstark und sehr unangenehm zu bespielen. „Doch das gilt auch für meine Mannschaft“, betont der Coach. Entsprechend erwartet er ein enges Duell - ähnlich wie es das Tabellenbild verspricht.

Eichner denkt über mögliche Wechsel in Startelf nach

Personell kann der KSC vor dem Auswärtsspiel in Osnabrück bis auf Janis Hanek (Kreuzbandriss) aus den Vollen schöpfen. Trotz der Erfolgsserie zuletzt überlegt sich Eichner aber auch, personelle Wechsel in der Anfangsformation zu unternehmen. „Das ist die Gretchenfrage: Braucht es in der Startelf neue Reize?“, so Eichner. Die aktuelle Konkurrenzsituation im Training sorgt demnach am Spieltag für einige harte Entscheidungen.

Auf der anderen Seite erkennt der Coach aber auch, dass sich die Spieler dadurch zu höheren Leistungen anstacheln. Und diese Tatsache könnte dem KSC am Ende gut tun und vielleicht zum lange nicht mehr dagewesenen vierten Sieg in Folge führen.

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