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Stürmer positiv getestet

Erster Corona-Fall beim Karlsruher SC

Der erste Corona-Fall im Profilager des Karlsruher SC kennt besondere Umstände: Wie die BNN am Dienstag erfuhren, wurde der Stürmer Babacar Gueye während seiner Quarantäne im Anschluss an seinen Heimaturlaub im Senegal positiv auf Covid-19 getestet.

Erster Fall bei KSC-Profis: Der Stürmer Babacar Gueye ist während seiner Quarantäne nach der Rückkehr aus seinem Heimaturlaub in Senegal positiv auf Covid-19 getestet worden.
Erster Fall bei KSC-Profis: Der Stürmer Babacar Gueye ist während seiner Quarantäne nach der Rückkehr aus seinem Heimaturlaub in Senegal positiv auf Covid-19 getestet worden. Foto: Markus Gilliar/GES

Der KSC-Stürmer Babacar Gueye ist positiv auf Covid-19 getestet worden. Diesen Befund bestätigte Marcus Schweizer den Badischen Neuesten Nachrichten am Dienstag auf Nachfrage.

Gueye habe nach Angaben von Mannschaftsarzt Marcus Schweizer seit seiner Rückkehr aus dem Heimaturlaub im Senegal aber weder Kontakt zu seinen Mitspielern beim KSC noch zu Mitgliedern des Trainer- oder Funktionsteams gehabt. Dass andere durch Gueye mit dem Virus infiziert worden sein könnten, sei daher laut Schweizer ausgeschlossen. Hinsichtlich des Vorgehens habe sich der Verein von Anfang an mit dem Karlsruher Gesundheitsamt abgestimmt.

Vom Flughafen direkt in Quarantäne

Gueye, der in dieser Saison bislang auf acht Einsätze in der Liga kam, war am 28. Dezember aus Dakar zurückgekehrt. Den verlängerten Urlaub in der Heimat, wo er seine Frau und seine Familie besuchte, hatte der KSC dem Profi mit Blick auf dessen persönliche Situation zugestanden.

Damit hatte der Club auch der damit absehbar verbundenen fünftägigen Quarantäne nach dessen Rückkehr zugestimmt. Diese habe Gueye unmittelbar nach dessen Landung auf dem Frankfurter Flughafen in den heimischen vier Wänden angetreten.

Erster Test an der Wohnungstür noch mit unklarem Befund

Zu einem ersten Test habe Schweizer den Stürmer dann am 29. Dezember an dessen Wohnungstür aufgesucht, wie der Vereinsarzt erläutert. „Der sich daraus ergebende Befund war dann aber nicht eindeutig“, sagte Schweizer, der zwei Tage später, an Gueyes 26. Geburtstag, einen nächsten Abstrich vornahm. Dieser habe nach der Laborauswertung zu Jahresbeginn ein eindeutig positives Ergebnis erbracht.

Rückkehr noch nicht zeitlich eingrenzbar

Vorgesehen ist, dass der Fußballer an diesem Donnerstag erneut getestet werden wird. Fällt dieser Test negativ aus, würde nach einer weiteren negativen Kontrolle über den Zeitpunkt der Rückkehr von Gueye in den Trainingsbetrieb beratschlagt.

Klar ist, dass er die Partie am Freitag (18.30 Uhr) gegen die Spvgg Greuther Fürth nur am Fernseher verfolgen kann. Frühestens zum Spiel gegen Holstein Kiel am 17. Januar könnte der Senegalese in den Kader zurückkehren. Das aber hänge stark davon ab, wie Gueyes körperliche Verfassung sich bis dahin entwickelt hat. Der Spieler hat schließlich seit dem 21. Dezember mit seinem Einsatz gegen den HSV, der keine acht Minuten lang war, keine fußballspezifische Belastung mehr gehabt. „Hier lässt sich nicht absehen, wie viel Zeit er benötigt, zumal er während seines Aufenthalts in Senegal durch eine Magen-Darm-Geschichte beeinträchtigt war“, erklärt Schweizer.

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