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bfv-Pokalfinale

Ex-Karlsruher Timo Kern zieht beim SV Waldhof die Fäden

Timo Kern weiß wie Aufstieg geht: Der Mittelfeldspieler des SV Waldhof hat mit 17 Treffern und elf Vorlagen großen Anteil an der Rückkehr der Mannheimer in den Profi-Fußball. Am Sonntag tritt er im bfv-Pokalfinale bei seinem alten Arbeitgeber an - dem Karlsruher SC. Kern spielte zwölf Jahre für die Badener, durchlief alle Jugendteams. Und auch mit dem KSC gelang ihm vor sechs Jahren der Aufstieg in die 2. Bundesliga.

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20.04.2019, Baden-Württemberg, Mannheim: Fußball: Regionalliga Südwest, SV Waldhof Mannheim - Wormatia Worms, 30. Spieltag im Carl-Benz-Stadion. Timo Kern von Mannheim bejubelt sein Treffer zum 1:0. Foto: Silas Stein/dpa - WICHTIGER HINWEIS: Gemäß den Vorgaben der DFL Deutsche Fußball Liga bzw. des DFB Deutscher Fußball-Bund ist es untersagt, in dem Stadion und/oder vom Spiel angefertigte Fotoaufnahmen in Form von Sequenzbildern und/oder videoähnlichen Fotostrecken zu verwerten bzw. verwerten zu lassen. +++ dpa-Bildfunk +++ - Verwendung weltweit Foto: dpa

Timo Kern weiß, wie Aufstieg geht: Der Mittelfeldspieler des SV Waldhof hat mit 17 Treffern und elf Vorlagen großen Anteil an der Rückkehr der Mannheimer in den Profi-Fußball. Am Sonntag tritt er im bfv-Pokalfinale  bei seinem alten Arbeitgeber an - dem Karlsruher SC. Kern spielte zwölf Jahre für die Badener, durchlief alle Jugendteams. Mit dem KSC gelang ihm vor sechs Jahren der Aufstieg in die 2. Bundesliga.

Steilpass von Timo Kern, Abschluss von Rouwen Hennigs - 1:0 für den KSC. Sieben Jahre ist das her. Damals, am 28. August 2012, war Kerns Vorarbeit der Dosenöffner für den ersten Karlsruher Sieg (3:0 bei Borussia Dortmund II) in der Drittliga-Saison 2012/2013 – nach sieben Spielen. Der Rest ist Geschichte: Der KSC wurde Meister, Kern wechselte zu Astoria Walldorf in die Oberliga. Am Sonntag kommt der 29-Jährige zum ersten Mal nach sechs Jahren wieder in das Wildparkstadion – zum bfv-Pokalfinale, als Spieler des SV Waldhof.

17 Tore und elf Vorlagen als defensiver Mittelfeldspieler

„Natürlich hat die Rückkehr etwas Persönliches. Ich habe die Zeit in Karlsruhe immer im Hinterkopf“, sagt der 29-Jährige, der in zwölf Jahren nahezu alle KSC-Jugendteams durchlief. Seine persönliche Bilanz mit 13 Spielen (1 Tor/1 Vorlage) in der Aufstiegssaison fiel durchwachsen aus. Gebeutelt von Verletzungen suchte der Spielmacher mit 23 Jahren sein Glück bei Walldorf – auch weil er dort studieren konnte, wie Kern erklärt. Heute arbeitet er bei einem nahen Software-Unternehmen. Im Sommer 2018 folgte dann der Wechsel zum SV Waldhof. Beim Drittliga-Aufsteiger avancierte der gebürtige Hockenheimer zum Leistungsträger: 17 Tore, elf Vorlagen – als „Sechser“.

Ein Mannheimer Pokal-Triumph an alter Wirkungsstätte wäre da doch ein Stück weit Genugtuung? „Nein, das wäre zuviel gesagt. Ich habe Respekt für den KSC. Die zwölf Jahre haben mir viel gebracht – persönlich und sportlich.“

Bei uns können alle treffen

Dennoch reize ihn der Pokalsieg, „wenn man schon mal einen Titel holen kann.“ Daher dürfe sich der SV Waldhof keine Fehler gegen die „sehr robusten“ Karlsruher erlauben, so Kern. „Wir sind aber eine gute Truppe“, verweist er auf die Breite an Schützen, wie Valmir Sulejmani (18 Tore), Maurice Deville (9) oder den Ex-Braunschweiger Gianluca Korte (9), die „alle treffen können.“ Kern holte den Pokal bereits drei Mal. Zwei Mal mit Astoria Walldorf, ein Mal mit dem KSC - in der Aufstiegssaison 2013.

Timo Kern vom @svw07 verspürt dennoch große Vorfreude auf das Duell mit seinem früheren Verein, dem @KarlsruherSC 🙌

Zum Text 👉 https://t.co/4cGGSqPnvP

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— FUSSBALL.DE (@fussball_de) 7. Mai 2019

Bereits unter der Woche beschnupperten sich die beiden Finalisten auf Mallorca. Am Ballermann feierten Karlsruher und Mannheimer Spieler den jeweiligen Aufstieg. „Man hat sich schon getroffen“, lässt Kern die Frage, wer den Thekenpokal gewonnen habe, offen.

Interesse von Zweitligist Jahn Regensburg

Das Pokalfinale könnte möglicherweise Kerns letzter Einsatz im Waldhof-Dress sein. Zweitligist Jahn Regensburg bekundete sein Interesse. „Dazu kann ich nicht viel sagen. Nur, dass es ein Angebot gibt“, hält sich Kern bedeckt.

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