Trotz Ausgliederung der Lizenzspielerabteilung trifft die Corona-Pandemie den Karlsruher SC finanziell. Um seine ehrenamtlichen Abteilungen weiterhin auszubauen und „auch in Zukunft qualifizierte Trainer (zu) beschäftigen“, ruft der Verein daher nun zur Crowdfunding-Aktion „Weil wir mehr sind...“ auf.
„Aufgrund der zwingend notwendigen Einstellung unseres Sportbetriebs und Schließung unserer Sportstätten, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen, fehlen uns aktuell Einnahmen in beträchtlicher Höhe“, so der Verein in der Beschreibung zur Aktion. Der KSC wolle jedoch weiterhin Sportlern der verschiedensten Sportarten eine Heimat bieten.
50.000 Euro bis Mitte April
Bis zum 15. April will der KSC daher mindestens 50.000 Euro an Spenden für seine ehrenamtlichen Abteilungen wie beispielsweise Frauenfußball, Boxen, Alte Herren oder Schiedsrichter generieren, wie der Zweitligist am Donnerstag mitteilte.
Wie wichtig unser Angebot an weiteren Sportarten und Fußball als Amateursport ist, zeigt sich in der Corona-Pandemie besonders deutlichKSC-Präsident Holger Siegmund-Schultze
„Wie wichtig unser Angebot an weiteren Sportarten und Fußball als Amateursport ist, zeigt sich in der Corona-Pandemie besonders deutlich. Uns fehlen die vielen persönlichen alltäglichen Begegnungen“, sagte KSC-Präsident Holger Siegmund-Schultze.
Aktuell trainieren laut Vereinsangaben etwa 1.000 Sportler in neuen verschiedenen Abteilungen des Vereins. Sollte das 50.000-Euro-Ziel bis Mitte April nicht erreicht werden, erhalte der Verein keine Spenden und die Investoren erhielten ihr Geld zurück.