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Düsseldorf zu Gast

Karlsruhes Trainer Eichner: Für den KSC ist immer alles möglich

Beim Karlsruher SC wächst das Selbstbewusstsein. Cheftrainer Christian Eichner hat vor dem Spiel gegen Fortuna Düsseldorf Änderungen im Sinn.

Team-Work der Trainer: Athletikcoach Florian Böckler,  Zlatan Bajramovic und KSC-Chefcoach Christian Eichner am Mittwoch auf dem Trainingsplatz.
Team-Work der Trainer: Athletikcoach Florian Böckler, Zlatan Bajramovic und KSC-Chefcoach Christian Eichner am Mittwoch auf dem Trainingsplatz. Foto: Helge Prang/GES

Christian Eichner macht sich keinen Kopf. Die hübsche Serie des Karlsruher SC von zuletzt vier erfolgreich beendeten Zweitligaspielen werde seine Mannschaft nicht dazu verleiten, nachzulassen.

„Die Jungs haben inzwischen ein sehr feines Gespür dafür, was in dieser Liga notwendig ist“, nennt der Cheftrainer des Fußball-Zweitligisten seine Beobachtung. „Und sie haben das Wissen, dass sie jede Woche in die Punkte kommen können. Ganz egal, wer auf der anderen Seite steht, ob man Favorit ist oder Außenseiter.“

Djuricin und Choi am Donnerstag zurückerwartet

Die Ausgangslage vor dem Heimspiel gegen den Bundesliga-Absteiger Fortuna Düsseldorf am Sonntag (13.30 Uhr) hatte Eichner bereits umrissen: Demnach sind die von Uwe Rösler ein- und aufgestellten Gäste um die Ex-Karlsruher Matthias Zimmermann und Rouwen Hennings in der Rolle der Favoriten. „Für den KSC ist immer alles möglich: Aber das gilt auch in die andere Richtung.“

So wacht Eichner darüber, dass Balance und Aufmerksamkeit der Spieler während der Trainingswoche hoch bleiben. Ab diesem Donnerstag rechnet er auch wieder mit Kyoung-Rok Choi und mit Marco Djuricin im Training. Während der Südkoreaner während der ersten Wochenhälfte wegen muskulärer Probleme vollständig geschont wurde, hatte sich der Österreicher am Mittwoch wegen ärztlicher Untersuchungen nicht auf dem Trainingsplatz sehen lassen.

Groiß oder Goller?

Mit Choi ist für Sonntag wieder zu rechnen. Die Frage wird dann sein, ob Eichner ihn wegen des Ausfalls des gesperrten Kapitäns Jérome Gôndorf von der Außen- auf die Achterposition verschiebt und dafür Benjamin Goller neu in die Anfangsformation nimmt.

Die andere Variante wäre eine positionsgetreue Umsetzung mit Alexander Groiß. Unabhängig davon hat Dominik Kother als Joker beim 2:1-Sieg in Osnabrück einen guten Eindruck hinterlassen, weswegen spannend sein wird, ob er am Ende der Trainingswoche die Nase vor Marc Lorenz haben wird.

Reaktion auf die Gegner

Eine Menge seiner Eindrücke von der Mannschaft sah Eichner in Osnabrück bestätigt. Dort habe sie „viel Fußball gespielt, was unter anderem den Grund hatte, dass der Gegner nicht ständig gepresst hat. Aufgabe der Mannschaft werde es sein, „das stetig zu verfeinern, stetig herauszufiltern: Was ist das heute für ein Gegner, was macht er? Wir bereiten sie so gut es geht auf den Gegner vor, aber das kann alles Schall und Rauch sein, weil der gegnerische Trainer auf einmal eine andere Idee hat - wie zuletzt am Samstag, als Marco Grote eine Raute hat spielen lassen.“ Der Reifungsprozess beim KSC geht weiter.

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