Im Ligaalltag hat sich der Karlsruher SC zuletzt viel Selbstvertrauen geholt und ist seit drei Partien ungeschlagen. Nun wartet die Kür auf den badischen Fußball-Zweitligisten: das Viertelfinale im DFB-Pokal steht auf dem Plan. Am Mittwoch (18.30 Uhr/Sky und BNN-Liveticker) müssen Christian Eichner und seine Mannschaft beim Hamburger SV bestehen.
Mit einem Erfolg über den Ligakonkurrenten könnte der KSC zudem seine Kasse mit weiteren zwei Millionen Euro Prämie füllen. Cheftrainer Christian Eichner erwartet jedenfalls einen wahren „Pokalfight“. Denn Partien mit dem HSV waren unter seiner Regie bislang immer eng. Ähnliches erwartet der Coach auch am Mittwochabend, „wenn nicht eine Mannschaft durchdreht und plötzlich 3:0 führt.“
Beim KSC will man jedenfalls alles dafür tun, um die „historische“ Chance wahrzunehmen und erstmals seit der Saison 1996/97 wieder ins Halbfinale vorzustoßen. „Wir werden es dem Gegner so unbequem und schwermachen wie möglich“, verspricht Eichner. Er glaubt, dass es eine Sache der Tagesform sein könnte, wer am Mittwochabend ins Halbfinale einzieht.
Kobald wieder im Mannschaftstraining
Ob die Badener im Hamburger Volksparkstadion wieder auf Christoph Kobald bauen können, entscheidet sich erst am Dienstag endgültig. Zum Wochenstart war der Innenverteidiger wieder mit im Mannschaftstraining dabei, nachdem er zuletzt gegen Schalke 04 pausierte. Lucas Cueto wurde am Sonntag und Montag zur Belastungssteuerung geschont. Jannis Rabold fehlt die komplette Woche aufgrund von muskulärer Probleme.
In Hamburg erhält der KSC Unterstützung von rund 1.400 Fans, die die Reise in den Norden der Republik auf sich nehmen.