Fabio Kaufmann wird am Sonntagvormittag nicht mit der Mannschaft des Karlsruher SC in das Trainingslager nach Spanien reisen.
Beim Rechtsaußen des Fußball-Zweitligisten wurde eine Covid-Infektion festgestellt. Das bestätigte KSC- Cheftrainer Christian Eichner am Neujahrstag auf Nachfrage unserer Redaktion.
Ursprünglich war für den 29 Jahre alten Kaufmann vorgesehen, dass er im südspanischen Estepona nach einer Blinddarm-Operation wieder mit den Kollegen trainieren soll. Nun machte dem gebürtigen Aalen eine Corona-Infektion, die nach dessen Urlaubsrückkehr festgestellt wurde, einen Strich durch die Rechnung. Kaufmann hatte deshalb am Donnerstag einen Belastungstest verpasst, den die Wackelkandidaten Marco Thiede, Leon Jensen und Marc Lorenz erfolgreich absolvierten.
Kontakt zu Mitspielern habe Kaufmann nicht gehabt, versicherte Mannschaftsarzt Marcus Schweizer. Vielmehr habe er sich nach einem ersten positiven Test sofort in die häusliche Quarantäne begeben. Der PCR-Test bestätigte zwischenzeitlich den Corona-Verdacht.
Die Mannschaft, das Trainerteam und der Betreuerstab des KSC brechen am Sonntag von Frankfurt aus in ihr achttägiges Winter-Quartier an der Costa del Sol auf. In Marbella sind für den Zweitliga-Zehnten unter anderem Testspiele gegen den FC Brügge (5. Januar) und PSV Eindhoven (9. Januar) vorgesehen.