Der Karlsruher SC muss erneut für längere Zeit auf Leon Jensen verzichten. Wie der Fußball-Zweitligist bekannt gab, hat sich der Sommer-Neuzugang erneut am rechten Knie verletzt und wird sich deshalb in der kommenden Woche sehr wahrscheinlich einer Operation unterziehen.
Jensen hatte sich in der Sommer-Vorbereitung das Kreuzband im rechten Knie gerissen und hatte erst im Trainingslager im spanischen Estepona nach dem Jahreswechsel wieder mit der Mannschaft trainiert. Dort hatte sich der gebürtige Berliner bei einer Einheit am operierten Knie verletzt, wie sich nun herausstellte wurde der Knorpel in Mitleidenschaft gezogen. Das Kreuzband soll aber nicht betroffen sein.
Zunächst hatte man beim KSC gehofft, dass die Verletzung weniger schlimm sei und Jensen bald wieder auf den Platz zurückkehren könne. Ein Besuch bei einem Spezialisten in Pforzheim brachte nun aber Gewissheit und die für Jensen und den KSC bittere Diagnose.
Eichner rechnet mit einer Pause von mindestens zwei Monaten
„Das tut uns schon sehr weh“, meinte KSC-Trainer Christian Eichner und ergänzte: „Leon ist ein frecher Hund und ein richtiger guter Fußballer, das hat er im Trainingslager schon wieder gezeigt.“
Eichner geht davon aus, dass Jensen mindestens zwei Monate fehlen wird.
Ob der 24-Jährige, dessen Vertrag im Wildpark bis zum Sommer 2023 datiert ist, in dieser Saison überhaupt noch einmal für den KSC auflaufen kann, ist somit fraglich.
Verletzungspech bleibt dem KSC treu
Damit setzt sich die Verletzungsmisere bei den Badenern fort. Zurzeit muss Eichner unter anderem auf die verletzten Kyoung-Rok Choi, Malik Batmaz, Robin Bormuth und Sebastian Jung verzichten.
Am Samstag (20.30 Uhr) beim Jahresauftakt beim SV Darmstadt 98 fällt zudem Tim Breithaupt aufgrund einer Gelb-Sperre aus.