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Leihe fix

KSC reagiert auf Verletzungsmisere und holt Innenverteidiger Ambrosius

Kommt noch ein Abwehrspieler oder nicht? Die Frage ist nun geklärt. Am Dienstagnachmittag schlug wie erwartet Stephan Ambrosius beim KSC auf. Der 23-Jährige dürfte schon bald sein Debüt feiern.

KSC-Neuzugang Stephan Ambrosius im KSC-Trikot auf dem Rasen.
KSC-Neuzugang Stephan Ambrosius im KSC-Trikot auf dem Rasen. Foto: Michaela Anderer

Der Wechsel hatte sich in den vergangenen Tagen wie berichtet angekündigt, nun ist er unter Dach und Fach. Der Karlsruher SC hat auf die Verletzungsmisere in der Innenverteidigung reagiert und Stephan Ambrosius verpflichtet. Der 23 Jahre alte Deutsch-Ghanaer kommt auf Leihbasis vom Hamburger SV und bleibt bis Saisonende.

„Das ist eine Win-Win-Situation für beide Seiten. Wir bekommen einen Innenverteidiger, der uns direkt weiterhelfen kann und zeitgleich kann sich Stephan für eine Nominierung zur WM empfehlen“, wurde Sportchef Oliver Kreuzer in einer Clubmitteilung zitiert.

Der Neue, der die Rückennummer 15 tragen wird, trainierte bereits am Dienstagnachmittag erstmals mit der Mannschaft. Trainer Christian Eichner will sich zunächst ein Bild von Ambrosius und dessen körperlicher Verfassung machen und dann entscheiden, ob der ehemalige deutsche U21-Nationalspieler schon für die Auswärtspartie am Samstag (13 Uhr) bei Jahn Regensburg eine Option ist oder erst eine Woche später im Heimspiel gegen Hansa Rostock.

Bereits vor Wochen hatte beim KSC eine Leihe des 1,83 Meter großen Abwehrspielers im Raum gestanden, damals war das Vorhaben allerdings an den finanziellen Rahmenbedingungen gescheitert. Nun scheint Ambrosius offenbar bereit, Gehaltseinbußen in Kauf zu nehmen.

Ambrosius will beim KSC seinem WM-Traum näherkommen

Ambrosius benötigt dringend Spielpraxis, um sich für einen Platz in Ghanas WM-Kader für Katar zu empfehlen. Beim HSV war er unter Trainer Tim Walter nach einem im April 2021 erlittenen Kreuzbandriss kaum zum Zuge gekommen.

Beim KSC hatten die Verantwortlichen seit Wochen Überlegungen angestellt, ob man auf die lange Verletztenliste in der Abwehr mit der Verpflichtung eines weiteren externen Zugangs reagieren sollte. Christoph Kobald und Daniel O’Shaughnessy hatten sich bereits am Ende der vergangenen Saison verletzt. In der Vorbereitung erwischte es dann auch noch Felix Irorere und den nachverpflichteten Florian Ballas.

Bormuth-Rückkehr zum KSC hat sich erledigt

In den vergangenen Woche war zudem bei Daniel Gordon ein Muskelfaserriss diagnostiziert worden. Nichtsdestotrotz stand der Routinier am vergangenen Samstag beim 3:2-Erfolg gegen Sandhausen gemeinsam mit dem einzig noch komplett fitten Innenverteidiger, Marcel Franke, auf dem Platz.

Nun hat Eichner eine Option mehr fürs Abwehrzentrum, ehe – voraussichtlich spätestens in der Länderspielpause Ende September – der eine oder andere Akteur ins Aufgebot zurückkehren wird. Erledigt hat sich damit eine mögliche Rückkehr von Robin Bormuth aus Paderborn in den Wildpark. Der 26-Jährige hatte beim KSC ebenfalls auf der Kandidatenliste gestanden.

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